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Im Frühling zeigt sich, ob der Winter Schäden auf der Terrasse hinterlassen hat. Manchmal sind bauliche Reparaturarbeiten nötig, oft genügt aber schon eine gründliche Reinigung des Bodenbelags. Um Moos und andere Ablagerungen zu beseitigen, muss man aber nicht gleich zur Chemiekeule greifen. Wir zeigen, wie du deine Terrasse reinigen kannst.
Terrasse reinigen ohne Chemie
Moos auf Terrassenböden und Gehwegplatten ist nicht nur unschön, sondern beschädigt auf Dauer auch den Untergrund. Außerdem wird es bei feuchtem Wetter gefährlich rutschig. Wenn du den grünen Belag schonend entfernen möchtest, solltest du auf aggressive Reinigungsmittel verzichten. Am einfachsten und umweltfreundlichsten lässt sich Moos nämlich mit etwas Wasser und einem Schrubber oder einer Drahtbürste mit Stiel bekämpfen. Heißes Wasser reinigt übrigens besser – zur Not kannst du es mit ein wenig Essig oder Zitronensäure vermischen.
Wichtig: Hierbei unbedingt die gesetzlichen Bestimmungen beachten!
Mit Hochdruck reinigen
Sollte das Moos besonders fest sitzen und sich großflächig ausgebreitet haben, kann ein Hochdruckreiniger die Arbeit erleichtern. Steinplatten halten den Wasserdruck von 120 bar bei einem Abstand von mindestens 20 Zentimetern in der Regel aus. Trotzdem ist bei lose verlegten Platten Vorsicht geboten, da der Wasserstrahl schnell den Fugensand auswaschen und die Steinplatten unterspülen kann. Bei empfindlichen Bodenbelägen aus Holz kann schnell die Oberfläche beschädigt werden. Deshalb solltest du Holzterrassen nur mit Niederdruck und einer Flachstrahldüse säubern und dabei unbedingt einen Abstand von etwa 40 Zentimetern einhalten. Passend zu den Reinigern sind auch Bürstenaufsätze mit rotierenden Borsten, Flächenbürsten, Abzieher und Schrubber erhältlich, mit denen sich die Oberflächen noch gründlicher reinigen lassen.