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Wohn- & Farbtrends

Dachschrägen gestalten

Ganz schön schräg? Wir geben dir Tipps und Ideen, wie du Räume mit Schrägen sinnvoll gestalten kannst.

Sind die Ausbau- und Dämmarbeiten abgeschlossen, kannst du endlich mit der Gestaltung des neu geschaffenen Wohnraums beginnen. Dafür stehen verschiedene Materialien zur Verfügung: Wandfarben, Vliestapeten, Walltattoos oder Deckenpaneelen - hier hast du die Qual der Wahl. Doch keine Sorge: Auch Kombinationen sind möglich.

Akzente setzen
Schrägen gestalten

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Akzente setzen

Wichtig ist bei der Gestaltung des Raumes, dass du die Materialien sparsam einsetzt und du dich für wenige Akzente entscheidest. Sonst könnte der Raum schnell unruhig und erdrückend wirken. Grundsätzlich sollten in Räumen mit Dachschräge farbliche Akzente gesetzt werden - mehr als in jedem anderen Zimmer des Hauses. Hierbei solltest du dich aber auf wenige Farben beschränken und gut überlegen, was hervorgehoben werden soll: die Dachschräge, der Giebel oder doch lieber einzelne Möbelstücke?


Licht wirkungsvoll einsetzen

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Licht wirkungsvoll einsetzen

Ganz wichtig ist bei der Raumgestaltung natürlich das Licht! Bei weniger guten Lichtverhältnissen musst du nachhelfen, zum Beispiel mit zwei Beleuchtungsebenen, die optische Tiefe erzeugen. Eine Lichtquelle sorgt dafür, dass der ganze Raum erhellt wird, mehrere Lichtinseln beleuchten einzelne Wohnbereiche, die zum Lesen, Arbeiten oder Relaxen genutzt werden.

Deckenfluter und Hängeleuchten sind für Dachräume weniger geeignet, weil sie viel Höhe benötigen und gleichzeitig zu viel Schatten erzeugen, was den Raum dunkler erscheinen lässt. Trotz der Dachschrägen musst du nicht auf dekorative Bilder verzichten. Mit speziellen Aufhängesystemen oder Alu- und Holzleisten für die Selbstmontage lassen sich Bilderrahmen auch an schrägen Wänden befestigen. Besonders pfiffig: magnetische Hängesysteme.

Mit Wandfarben gestalten

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Mit Wandfarben gestalten

Die schnellste Verwandlung eines tristen Dachbodens in einen gemütlichen Wohnbereich gelingt mit Wandfarben. Hier sind der Kreativität natürlich kaum Grenzen gesetzt. Besonders ausdrucksstark wirkt eine farbige Giebelwand. Sie zieht die Blicke schon beim Betreten des Zimmers auf sich und kann durch Möbel und Accessoires betont werden. Auch gestrichene Schrägen können ähnliche Effekte erzielen. Die Farbgestaltung sollte man jedoch von der Größe und den Lichtverhältnissen des Raumes abhängig machen.

Strahlend weiße Schrägen erhöhen in jedem Fall die Lichtausbeute, vor allem wenn es nur kleine oder wenige Fenster gibt. Hell gestrichene Schrägen dehnen den Raum optisch in Höhe und Breite - er wirkt so insgesamt größer. Verwendest du hingegen kräftige, intensive Farben für die schräge Wand, betonst du immer die Dachschräge. Die dabei entstehende Zelt-Atmosphäre kann bei hohen Räumen gewünscht sein und Gemütlichkeit verbreiten; sie wirkt bei kleinen und niedrigen Dachgeschossen aber schnell erdrückend. Vor allem in verwinkelten Dachräumen kommen unterschiedlich gestrichene Wandbereiche gut zur Geltung. Mit kräftigen Farben kannst du Flächen besonders hervorheben.

Holzpaneelen für Wand und Decke

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Foto: Parador

Foto: Parador

Holzpaneelen für Wand und Decke

Holz bedeutet Natur und Leben, deshalb ist das Material als Baustoff auch so beliebt. Gerade im Dachgeschoss sorgt Holz für eine heimelige und gemütliche Wohnatmosphäre. Wer sich bei der Wand- und Deckengestaltung für Paneelen entscheidet, kann zwischen Holzoptiken oder farbigen Dekorpaneelen wählen. Auch hier gilt: Je heller die Farben, desto größer und weiter erscheint das Zimmer.

Dunklere Holztöne verkleinern dagegen den Raum und verringern optisch die Höhe des Daches. Die Montage der Dekorpaneelen gelingt mit einer Unterkonstruktion. Dazu schraubt man erst waagerechte Holzlatten an Decke und Schrägen; danach folgt zur Hinterlüftung eine Konterlattung mit senkrechten Hölzern. An der Unterkonstruktion werden anschließend die Paneelen angebracht.


Tapeten und Wandtatoos

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Tapeten und Wandtatoos

Wer neben Farben auch nach besonderen Ideen sucht, kann zu Wandstickern und Tapeten greifen. Vor allem die Vielfalt an Tapeten-Dessins bietet große Freiheit beim Gestalten der Dachräume und Schrägen. Beispielsweise lassen sich Mustertapeten mit den passenden Unis und Bordüren kombinieren. Oder man wählt eine Fototapete mit Natur- oder Großstadt-Motiv.

Bedenke dabei aber: Große Muster und viele unterschiedliche Farbtöne bringen Unruhe in den Raum. Beim Tapezieren von Schrägen und Wänden sind das richtige Grundieren der Flächen und der zur Tapete passende Kleister wichtig. Besonders gefragt sind heute übrigens Walltattoos. Sie bringen schnell Abwechslung an die Wand, sind einfach anzubringen und lassen sich jederzeit wieder entfernen. In Baumärkten und Online-Shops gibt es mittlerweile eine riesige Auswahl an Motiven – von Blütenranken bis hin zu Zitaten.


Bilder aufhängen per Magnet

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Foto: www.dekowall.de

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Foto: www.dekowall.de

Bilder aufhängen per Magnet

Um Bilder an Dachschrägen aufzuhängen, sind meist spezielle Befestigungssysteme nötig. Ganz ohne Schrauben und Nägel kommt dieses Magnetsystem aus:
1. Mithilfe der Klebefolie auf der Rückseite werden die Magnetplatten an der unrenovierten Wand befestigt. Dazu einfach die Schutzfolie abziehen, Platten positionieren und fest andrücken.
2. Die Magnetplatten lassen sich anschließend tapezieren, verputzen oder anderweitig kreativ gestalten.
3. An die Rückseite des Bilderrahmens schraubt man dann die Magnethalter.
4. Bild an die Wand hängen – fertig!

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