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Bauprojekte im Garten
Holzterrasse mit höhenverstellbarem Verlegesystem
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Eine Terrasse erweitert dein Wohnzimmer bis in den Garten. Hier kannst du grillen, feiern und faulenzen. Holz als Baumaterial sieht toll aus und füllt sich auch unter nackten Füßen gut an. Damit du dir keine Splitter holst, muss es allerdings regelmäßig gepflegt werden. Und: Je härter das Holz, desto länger hast du etwas davon. Bei Tropenhölzern wie Bangkirai und Co. ist es aber sehr wichtig, auf die Herkunft zu achten. Beliebte heimische (also eher europäische) Hölzer sind zum Beispiel Douglasie oder Lärche.
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Unterkonstruktion vor Nässe schützen
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Höhenverstellbares Verlegesystem erleichtert Terrassenbau
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Höhen ausgleichen
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Hilfreiches Zubehör
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Die passenden Schrauben
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Schritt-für-Schritt zur Traumterrasse:
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01. Träger verschrauben
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02. Unterkonstruktion bekleben
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03. Unterkonstruktion aufstellen
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04. Dielen ausrichten und verschrauben
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05. Dielen ausrichten
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06. Dielen verschrauben
Unterkonstruktion vor Nässe schützen
Auch wenn Holz ein viel verwendeter Baustoff im Garten ist, darf man nie vergessen: Der größte Feind von Hölzern im Außenbereich sind Niederschläge und Feuchtigkeit! Damit das Holz nicht dauerhaft mit Wasser in Berührung ist, dürfen die Terrassenbeläge und die notwendige Unterkonstruktion aus Holzlatten nie direkt mit dem Erdboden in Berührung kommen.
Höhenverstellbares Verlegesystem erleichtert Terrassenbau
Wer eine Terrasse komplett neu bauen will, muss erst eine Schüttung aus Kies oder Schotter herstellen, die mit einer Rüttelplatte verdichtet wird. Du kannst die Fläche nun komplett pflastern oder mit Betonplatten belegen. Diese dienen als Auflager, auf denen dann die Unterkonstruktion gebaut wird. So kommt das Holz möglichst wenig mit ggf. feuchtem Boden in Kontakt und kann auch nach einem Regenschauer schneller wieder trocken. Mit Gummibands kann dann ggf. noch das nötige Gefälle reguliert werden.
Als bequeme Alternative zu den Betonsteinen gibt es ein Komplett-Verlegesystem von SPAX. Anstelle der sonst üblichen Betonsteine kommen die "Lift Terrassenträger" zum Einsatz. Sie schaffen nicht nur eine stabile Basis für die Holzlatten, sondern die höhenverstellbaren Kunststoffträger lassen sich durch eine einfache Drehbewegung anpassen.
Höhen ausgleichen
Zur Angleichung größerer Höhen verwendet man die "Lift Extension"-Aufsätze, die übereinander auf die Träger gesteckt werden, bis die erforderliche Höhe erreicht ist. Auf die Oberseite der Konstruktionshölzer muss ein Abdeckband aus Kautschuk geklebt werden. Es verhindert, dass sich später Regenwasser zwischen Holzlatten und Terrassendielen sammeln kann und das Holz verfault.
Hilfreiches Zubehör
Zum Verlegesystem gehören außerdem das SPAX Masterset mit mehreren Werkzeugen: Mit dem Brettrichter Kaiman Pro lassen sich die unhandlichen Bohlen leicht ausrichten, die Fugenlehren mit vier verschiedenen Breiten schaffen exakte Abstände zwischen den Dielen und mit der Bohrschablone Liner können die Löcher ohne Ausmessen und Anzeichnen in einer Linie gebohrt werden. Dafür eignet sich der Stufenbohrer, der die Löcher gleich ansenkt, damit die Schrauben bündig mit der Oberfläche abschließen.
Die passenden Schrauben
Verwenden sollte man spezielle Terrassenschrauben aus rostfreiem Edelstahl, sonst können sich im Laufe der Zeit hässliche Rostflecken im Holz bilden. Fast unsichtbar sind Schrauben dann, wenn sie farblich zum Holz passen. Hierfür bietet der Hersteller Terrassenschrauben in der Farbe Antik Braun, sodass ein stimmiges Gesamtbild entsteht.
Schritt-für-Schritt zur Traumterrasse:
01. Träger verschrauben
Befestige erst die Terrassenträger im Abstand von etwa 50 Zentimetern auf der späteren Unterseite der Konstruktionshölzer. Für die Montage eignen sich nichtrostende Terrassenschrauben.
02. Unterkonstruktion bekleben
Danach bringst du auf der Oberseite dieser Holzlatten das selbstklebende Kautschukband an. Wichtig ist, dass das Abdeckband gerade verklebt wird und an den Seiten immer etwas übersteht.
03. Unterkonstruktion aufstellen
Nun kannst du die vorbereiteten Holzlatten im gleichen Abstand zueinander auf dem (gepflasterten) Boden ausrichten. Prinzipiell verlegst du die Unterkonstruktion längs zur Hauswand, die Dielen werden dann quer verschraubt. So kann das Wasser besser ablaufen. Bei dieser Terrasse gibt es aber zwei Hauswände. Dann ist entscheidend, in welche Richtung das Wasser abgeführt werden soll.
04. Dielen ausrichten und verschrauben
Hast du alle Unterkonstruktionshölzer in Position gebracht, richtest du die Höhe aus. Dazu brauchst du nur das Stellrad des Terrassenträgers nach oben oder unten drehen. Dazu musst du das Gefälle beachten, dass ausgehend von der Hauswand ca. 1 bis 2 Prozent betragen muss.
05. Dielen ausrichten
Nun können die Terrassendielen befestigt werden. Zwischen zwei Dielen steckst du mehrere Fugenlehren, die für den korrekten Abstand zwischen den einzelnen Dielen sorgen. Nun kommt die Spannhilfe "Kaiman" zum Zug: Durch die Hebelwirkung wird die zuletzt verlegte Diele an die vorherige gepresst.