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Gemütlich unter freiem Himmel sitzen und die Sonne genießen – eine Terrasse erweitert den Wohnraum nach draußen und bedeutet für viele Gartenbesitzer ein besonderes Stück Glück. Alle, die Platz haben, diesen bisher aber noch nicht nutzen, oder die unzufrieden mit dem Zustand ihrer Terrasse sind, können mit ein paar Tipps und Kniffen ihre Holzterrasse selbst (um)bauen. Los geht’s!
Bevor es mit der konkreten Planung losgehen kann, stehen zuerst einige Fragen an: Was will ich – oder auch, was brauche ich? Wie groß ist das Budget? Wie viele Quadratmeter soll die Terrasse haben? Hat der Ort Besonderheiten, etwa ein starkes Gefälle oder größere Unebenheiten? Welche Himmelsausrichtung hat der Platz? Welches Material kommt infrage?
Informiere dich über die verschiedenen Holzarten, ihre Vor- und Nachteile, berücksichtige die Wetterseite deiner Terrasse und entscheide über die notwendige Art der Unterkonstruktion. Dürfen später Schrauben zu sehen sein oder soll der Belag makellos wirken?
Zur Inspiration kannst du dir auf dem SPAX Terrassen-Portal gelungene Beispiele von verschiedenen Projekten ansehen, zum Beispiel von Dachterrassen, Pool-Umrandungen oder Gartentreppen. Daneben bietet das Portal Praxis-Tipps für Anwender, Video-Tutorials, Infos zu verschiednenen Holzarten und vieles mehr.
Ein Tool hilft bei der Einkaufsliste
Bevor du nun zum Shoppen in den Baumarkt fährst, ist eine detaillierte Material- und Werkzeugliste sehr sinnvoll. Ein Onlinetool wie der Terrassen-Konfigurator von SPAX hilft dir dabei, deinen Plan zunächst virtuell zum Leben erwecken. Ist alles zu deiner Zufriedenheit, kannst du danach einfach den dazugehörigen Bauplan und die Materialliste ausdrucken.
Anschauen, ausrichten, anzeichnen, schrauben
Wenn dein letzter Terrassenbau schon länger her ist oder du das erste Mal ein solches Projekt stemmen willst, ist es sehr hilfreich, zuvor einigen Profis quasi über die Schulter zu schauen. Das funktioniert sehr gut über Anleitungsvideos und Tutorials, in denen duz dir vieles abschauen und lernen kannst – zumindest in der Theorie.
Einige Grundregeln für den Terrassenbau haben wir für dich zusammengefasst:
- Damit nasses Holz abtrocknen kann, Abstandshalter zwischen Unterkonstruktion und Deck verwenden
- Edelstahl-Schrauben mit passender Korrosionsbeständigkeit verarbeiten
- Die Dielen und Unterkonstruktion auf gesamter Schraubenlänge vorbohren
- Zwei Schrauben pro Befestigung verwenden
- Längsstöße von Dielen immer auf doppelter Unterkonstruktion ausführen
- Die Fugenbreite der Dielen der Holzfeuchte zum Verlegezeitpunkt anpassen
- Dielen mit der Riffelung in Wasserfließrichtung geneigt legen
- Für Unterkonstruktion und Dielen Holz derselben Dauerhaftigkeit verwenden
- Unterkonstruktion aussteifen und bei Bedarf verankern
In wenigen Tagen zur neuen Terrasse
Je nach Komplexität und Größe kann die neue Terrasse schon nach einem Wochenende fertig sein! Sobald das Holz die nötige Pflege erhalten hat, kann es dann an die Gestaltung gehen: Gemütliche Loungemöbel, angenehme Beleuchtung und farbenfrohe Deko bringen Leben auf den neu erschlossenen Platz.
Video: Terrasse mit Holz-Unterkonstruktion
Lass dir einige grundlegende Dinge für deinen Terrassenbau erklären.
Es gibt auch eine höhenverstellbare Unterkonstruktion.
Du liebst es noch kreativer und individueller? Dann könnte eine überdachte Terrasse aus Paletten etwas für dich sein.