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Die Wand aus Keilleisten bietet viel Platz für Experimente mit Wasser und "Spielzeug". Dank einer Handlenzpumpe können die Kleinen das Wasser aus den Mörtelkästen nach oben pumpen und von dort durch die verschiedenen angebrachten Elemente wie Dachrinnen, einen Blumenkasten, einen Trichter oder sogar ein "Mühlrad" nach unten laufen lassen. Die sogenannte French-Cleat-Wand ermöglicht es, dass die Teile immer wieder neu eingehängt und anders angeordnet werden können.
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Das brauchst du:
- zwei Mörtelkästen
- Douglasie-Terrassendielen & Kanthölzer
- 3 Pfosten, grob geriffelt
- Rhombusleisten
- wasserfester Holzleim
- Schrauben
- Nägel
- Holzlasur und Pinsel
- Halterungselemente: Dachrinnen, Blumenkasten, Trichter, Eimer, Schläuche etc.
- Handlenzpumpe, Schlauchsystem
- Universalwinkel, alternativ Zollstock
- Bleistift
- Kapp-und Gehrungssäge
- Tischkreissäge
- Undercover Jig-Set für unsichtbare Verschraubungen
- Akkubohrschrauber
- Bohrer mit Senker und Tiefenstopp
- Zwingen
- Hammer
- Auflagepads aus dem Terrassenbau
- Gehörschutz und Schutzbrille
Hier findest du den Bauplan für die Wasserspielwand
Anleitung für eine Wasserspielwand im Video
Schau dir die Anleitung entspannt als Video an. Die folgenden Steps dienen dir dann beim Bau als Gedächtnisstütze.
01. Unterkonstruktion bauen
Zuerst wird die Unterkonstruktion gebaut. Dazu müssen die Mörtelkästen ausgemessen werden. Sie bestimmen Länge und Breite des Holzkastens.
Im Anschluss daran wird aus den Terrassendielen und Kanthölzern eine Umrandung mit Boden gebaut. Gegen Staunässe werden von unten Terrassenpads befestigt.
02. T-Ständer als Stützen
Im nächsten Schritt werden die beiden T-Ständer gebaut, die als Stützen für die French-Cleat-Wand benötigt werden. Um die Holzteile miteinander zu verbinden, wird unter anderem das Undercover Jig Set für schräge Bohrlöcher verwendet.
Tipp: Wenn du zwei Holzteile miteinander verschrauben willst, diese zum Vorbohren und Schrauben zusammenzwingen!
03. Keilleisten zuschneiden
Aus den Holzleisten werden nun mit einem 45-Grad-Schnitt mit Hilfe einer Kreissäge die benötigten Keilleisten für die Wand gesägt. Aus entsprechenden Gegenstücken kannst du dann auch die Ablagebretter oder Aufhängehilfen für die verschiedenen Spielzeuge bauen und diese je nach Bedarf immer wieder neu umhängen.
04. Wand zusammenbauen
Dann werden die Leisten mit der Schräge nach oben zeigend in gleichmäßigen Abständen an die beiden Pfosten geschraubt. Vorbohren und senken, um ein Reißen des Holzes zu verhindern!
Tipp: Zuerst oben eine Leiste anzwingen, damit du in einem rechten Winkel arbeitest. Für die Abstände kannst du dir auch zwei Holzstücke aus Resten zuschneiden, dann musst du nicht jedes Mal messen. Eine Bohrschablone hilft zusätzlich dabei, dass beide Bohrlöcher immer gleich gesetzt werden.
Für noch mehr Stabilität wird mittig auf der Rückwand eine weitere Leiste senkrecht verschraubt.
05. Endmontage
Die Steckmodule für die verschiedenen Wasserspielzeuge wie Trichter, Rinnen etc. an der Wand werden aus den Reststücken der Leisten zugeschnitten und verleimt. Aus den Basishalterungen lässt sich je nach Verwendungszweck eine jeweils passende Aufhängung bauen, etwa mit Gewindestangen eine flexible Vorrichtung für die Dachrrinnen.
Um das Holz für den wasserintensiven Außeneinsatz zu schützen, wird es noch mit einer Lasur behandelt.
Im letzten Schritt wird mit einem Hilfsbrett die Handlenzpumpe seitlich an einer Stütze montiert und mit einem Schlauchsystem verbunden. Dieses sorgt dafür, dass das Wasser aus den Mörtelkästen nach oben befördert wird und dann durch die verschiedenen "Spielzeuge" wieder nach unten läuft. Die Anordnung können die Kinder ggf. mit Unterstützung eines Erwachsenen immer wieder verändern.