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Kinder im Garten

Tipi im Garten bauen

Ein grünes Hauptquartier für kleine Abenteurer: In dem selbstgebauten Tipi aus eingepflanzten Weidenruten lässt es sich wunderbar verstecken, Indianer spielen und Abenteuer erleben.

Mit ein paar einfachen Handgriffen und den richtigen Gartenwerkzeugen ist das Gartentipi in wenigen Stunden errichtet. Im Herbst gebaut, wächst es in den folgenden Monaten von ganz allein zu einer grünen Spieloase für die Kleinen, die sie im Frühling und Sommer nutzen können.

Material & Werkzeuge
Das brauchst du:
Materialliste für ein Garten-Tipi

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Das brauchst du:

  • 10 stabile Weidenruten, mind. 3 m lang
  • 4 Pflanztöpfe mit Knöterich
  • dünne Weidenflechtruten, Menge nach Wunsch
  • Hanfseil, 5 m lang
  • Akku-Gartensäge, z. B. Keo von Bosch
  • Akku-Heckenschere, z. B. von Bosch
  • Rasentrimmer, z. B. von Bosch
  • Arbeitshandschuhe
  • Leiter
  • Spaten
  • Seil, ca. 1,2 m lang
01. Weidenruten zuschneiden
Garten-Tipi: Äste durchschneiden

Foto: Bosch

01. Weidenruten zuschneiden

Im ersten Schritt schneidest du die zehn langen Weidenruten, die später eingepflanzt werden, gleichmäßig auf eine Länge von ca. 3 m zu. Mit der Akku-Gartensäge Keo von Bosch lassen sich auch dickere Äste und Weiden spielend leicht durchtrennen.


02. Graben ausheben
Garten-Tipi: Graben ausheben

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02. Graben ausheben

Als nächstes kommt der Spaten zum Einsatz: Mit ihm einen kreisförmigen, spatenbreiten Graben von circa 2 m Durchmesser und circa 40 cm Tiefe ausheben. Dabei die Stelle aussparen, die später als Eingang in das Tipi dient. Damit die Kleinen problemlos hinein und hinauskrabbeln können, sollte die Aussparung circa 70 cm breit sein.


03. Weidenruten zusammenbinden
Garten-Tipi: Stangen zusammenbinden

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03. Weidenruten zusammenbinden

Nun die zuvor zugeschnittenen Weidenruten im Abstand von circa 60 cm in den Graben einpflanzen und am oberen Ende aneinanderlehnen. Hierbei kann eine weitere helfende Hand beim Festhalten unterstützen.

Achtung: Die Aussparung für den Eingang nicht vergessen! Die Stangen kurz unterhalb der Spitze mit dem Hanfseil zusammenbinden, sodass die typische Tipi-Form entsteht.

Praxis-Tipp
Kreis abstecken
Garten-Tipi: Kreis zeichnen

Foto: Bosch

Kreis abstecken

Damit ein exakter Kreis entsteht, einen kurzen geraden Stock am Mittelpunkt des Tipis in den Boden stecken und ein Seil daran binden. Nun das Seil am anderen Ende mit dem Spaten verknoten, sodass zwischen Stock und Spaten ca. 1 m Abstand ist. Diesen wie einen Zirkel um den Stock führen und im Abstand von wenigen Zentimetern wiederholt in den Boden stecken, um den Kreis zu markieren.

04. Stäbe verflechten
Garten-Tipi: Stäbe verflechten

Foto: Bosch

04. Stäbe verflechten

Jetzt die dünneren Flechtruten zwischen den stabilen Weidenruten ebenfalls in den Boden pflanzen – die Menge hängt vom persönlichen Geschmack ab und davon, wie dicht das Tipi später bepflanzt sein soll.

Danach an einer Seite des Eingangs in circa 20 cm Höhe mit dem diagonalen Einflechten der dünnen Ruten rund um das Tipi beginnen. Je nach Wunsch können diese einzeln oder paarweise verflochten werden. So lange wiederholen, bis das Tipi von unten bis oben mit den Flechtruten bedeckt ist.

Den Graben anschließend wieder mit der ausgehobenen Erde befüllen.

Tipp: Zwischen den Weidenruten noch vier Knöteriche einpflanzen – sie sorgen zusätzlich für eine üppige Begrünung des Tipis! Wer ein ganzjährig grünes Gartentipi haben möchte, pflanzt zusätzlich noch Efeu zwischen den Ruten ein.


05. Nun ist Geduld gefragt
Garten-Tipi: Weiden beschneiden

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05. Nun ist Geduld gefragt

Die Weiden müssen die Gelegenheit bekommen, auszutreiben, damit das Tipi schön dicht bewachsen wird.

Hierzu braucht es milde Frühlingsluft und ein paar Regenschauer. Sobald die Zweige austreiben und das Blätterwerk dichter wird, bietet das Weidentipi einen geschützten Platz für kleine Indianer. Damit es lange genutzt werden kann und schön aussieht, darf die Pflege nicht vergessen werden: Die Weiden in regelmäßigen Abständen mit einer Heckenschere in Form bringen, um wilde Wucherungen zu vermeiden und den Eingang freizuhalten.

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