- Bauen & Renovieren
- Boden, Wand & Decke
- Verputzen, Streichen & Tapezieren
- Alte Tapete runter, neue Tapete drauf

Foto: Henkel Metylan
Boden, Wand & Decke
Alte Tapete runter, neue Tapete drauf
- Artikel merken
- Artikel herunterladen
- Teilen:
Für perfekte Tapezier-Ergebnisse ist eine sorgfältige Vorbereitung notwendig. Denn nur wenn der Untergrund glatt, sauber, trocken sowie gleichmäßig saug- und tragfähig ist, lassen sich perfekte Resultate erzielen. So gelingt dir der Tapetenwechsel in nur fünf Schritten:
01. Ablösen der alten Tapeten
Das Entfernen des alten Wandbelags ist bei Papiertapeten oft eine mühsame und zeitraubende Aufgabe. Ein spezieller Tapetenablöser erleichtert die Arbeit enorm. Ein Produkt in Gelform hat den Vorteil, dass es nicht so stark tropft oder spritzt und es nicht mehrfach aufgetragen werden muss. So kann die alte Tapete nach einer kurzen Einwirkzeit in der Regel bahnenweise abgezogen werden.
02. Löcher füllen und Unebenheiten ausgleichen
Glatte und gleichmäßige Untergründe sind die Voraussetzung für erfolgreiche Tapezierergebnisse. Das bedeutet: Dübellöcher ausbessern, Risse verschließen und Unebenheiten mit Spachtelmasse glätten.
03. Grundieren
Sind alle Unebenheiten ausgeglichen, folgt das Grundieren – ein wichtiger Teil der Untergrundvorbereitung. So stellst du sicher, dass die Wände auch gleichmäßig saugfähig sind. In der Regel sind die zu bearbeitenden Wandflächen aus Putz oder Beton. Je nach Untergrundbeschaffenheit solltest du ein geeignetes Produkt auswählen.
04. Kleistern
Jetzt kann es an die eigentliche Tapezierarbeit gehen. Das heißt: Kleistern und Bahnen anlegen. Wichtig ist hierbei zunächst die Wahl des richtigen Kleisters – denn nur dieser kann die Eigenschaften der gewählten Tapete optimal unterstützen. So gibt es beispielsweise spezielle Produkte für Vliestapeten, die das Anbringen durch einen Direktauftrag auf die Wand erleichtern, gleichzeitig genügend Spielraum für Korrekturen lassen und für dauerhaften Halt sorgen.
Wie du die Bahnen - ob unifarben oder mit Musterrapport - am erfolgreichsten zuschneidest und an die Wand klebst, kannst du hier nachlesen.
05. Feinheiten
Zum Schluss geht es an die Feinarbeit, also den letzten Schliff für die neue Wandgestaltung. Dazu zählt auch das sorgsame Abdichten der Anschlussfugen im Innenbereich. Denn undichte Fugen lassen Feuchtigkeit eindringen, die dem neuen Wandbild auf Dauer schaden kann. Hier helfen spezielle Acrylate für die Anschlussfugen, die nicht nur geruchsarm sind, sondern sich zudem problemlos überstreichen lassen.
Du brauchst noch Unterstützung und Übung?
Dann sind unsere Heimwerkerkurse genau das Richtige für dich! Wir machen dich fit für dein DIY-Projekt. In unseren Werkstätten sind unsere Fachtrainer für dich da. Neben der Theorie ist die Praxis stets im Fokus. Du kannst dort üben und deine Fragen stellen. Deinen passenden Kurs findest du in unserem Shop.