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Bauprojekte im Garten
Terrasse pflastern mit Klinker-Ziegeln
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Pflasterklinker eignen sich perfekt für Auffahrten, Terrassen oder Gartenwege. Sie sind besonders hart gebrannt und sind daher auch wetterfester als Holz und Betonsteine. Durch ihre Struktur nehmen sie nur sehr wenig Feuchtigkeit auf und sind somit frostfrei, so dass der Winter kaum Schäden hinterlässt. Früher wurden diese Steine oft nur in Rottönen angeboten, mittlerweile sind sie von gelblich bis fast schwarz erhältlich.
Du möchtest doch lieber Holz? Dann schau dir unsere Anleitung für eine Holzterrasse an.
01. Untergrund vorbereiten
Aus Schotter oder Kies wird eine zirka 25 cm hohe Tragschicht aufgebaut. Verdichte die Schicht mit einer Rüttelplatte. Auf die Tragschicht folgt ein 3 bis max. 5 cm hohes Bett aus Splitt oder Pflastersand. Ziehe die Schicht mit Hilfe einer Wasserwaage und einer Richtlatte ab. Denke daran, ein ausreichendes Gefälle von mindestens 2,5 Prozent zur Oberflächenentwässerung einzuplanen. Das Gefälle muss vom Gebäude wegführen.
Tipp: Rüttelplatte mieten
Für das Anlegen von Terrassen, Wegen und Garagenauffahrten benötigst du eine Rüttelplatte. Eine Investition in den Kauf der Maschine wäre für eine einmalige Nutzung unverhältnismäßig. Besser, du nutzt einen Miet-Service, wo man die Rüttelplatten schon ab 30 Euro am Tag ausleihen kann. Viele Baumärkte haben einen Macheinen-Verleih. Frag einfach mal nach!
02. Pflasterklinker verlegen
Beginne an einer geraden Seite. Von dort aus spannst du im rechten Winkel und einem Abstand von etwa 1,5 Metern eine Richtschnur. So verläuft die Flucht der Stoßfugen später gerade. Die Fugenbreite zwischen den Pflasterklinkern sollte etwa 3 bis 5 mm betragen. Nach jeweils etwa vier Reihen füllst du die Fugen zur Stabilisierung mit feinem Brechsand oder Splitt. Mit dem Winkelschleifer kürzt du die Steine, um Passstücke für Ecken und Übergänge zu erhalten. Für ein gerades Verlegemuster solltest du immer nur abschnittsweise arbeiten. Ideal sind Teilstücke von ca. 2 x 2 m.
03. Fugen verdichten
Um die Verbundwirkung der Pflasterdecke zu verbessern, werden die Fugen abschließend noch einmal komplett mit feinem Brechsand oder feinem Splitt eingefegt. Dann wird die Pflasterfläche mit einem Flächenrüttler mit Gummischutz von den Rändern ausgehend zur Pflastermitte hin verdichtet. Danach wird nochmals Fugensand eingefegt und zum Schluss mit Wasser eingeschlämmt.