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- Rentier-Adventskalender
Du willst deine Lieben dieses Jahr mit dem Adventskalender so richtig beeindrucken? Kein Problem, das schafft dieses Projekt spielend. Der Rentierkopf mit seinen lustig baumelnden Geschenkesäckchen sieht nicht nur gut aus, er ist auch noch beeindruckend groß. Wer einen passenden Hausflur hat, kann den Gesellen zum Beispiel hier aufstellen. So zaubert er garantiert jedem Besucher und auch dir beim Vorbeilaufen ein Lächeln ins Gesicht.
Video-Anleitung für den tierischen Adventskalender
In diesem Video wird dir genau erklärt, wie du den Rentier-Adventskalender baust. Außerdem gibt es ein paar kluge Werkzeug-Tipps!
Das brauchst du:
- Pappelsperrholz: 600 x 1200 x 10 mm
- Konstruktionsholz (Kiefer): 54 x 74 x 1200 mm und 24 x 74 x 1200 mm
- Kiefernleimholz-Platte: 300 x 400 x 21 mm
- 4 Möbelfüße
- 26 Haken für die Säckchen
- Holzschrauben
- Gewindeschrauben M8, Einschraubmuttern M8, Unterlegscheiben
- Acryl-Buntlack
- Holzlasur (kalkweiß)
- Holzleim
- Stichsägetisch
- Stichsäge mit Kurvensägeblatt oder Japansäge
- Oberfräse
- Akkuschrauber
- Bohrer, Senker
- Schleifmittel
- Winkel, alternativ Zollstock
- Zwingen
- Inbus
- Forstnerbohrer Ø 26 mm
- Schraubschlüssel
- Pinsel, Schaumstoffrollen, Fabwanne
- Arbeitsschutzausstattung
Du findest die Materialliste auch noch einmal hier zum Download!
Die technische Zeichnung und die Schablone für den Rentierkopf kannst du dir ebenfalls herunterladen und ausdrucken.
01. Rentierkopf anfertigen
Drucke dir die Schablone aus (für mehr Stabilität kannst du sie nach dem Ausschneiden auf feste Pappe kleben) und lege sie auf die Sperrholzplatte. Mit dem Bleistift die Umrisse übertragen.
Diese werden nun mit einer Stichsäge (Kurvensägeblatt verwenden!) ausgeschnitten, anschließend die Kanten sorgfältig brechen und ggf. die Oberfläche schleifen.
Jetzt wird es bunt: Mit Acrylbuntlack (schwarz, weiß, rot, braun) wird der Kopf gestrichen. Dafür kannst du dich an den Bildern orientieren, aber dir natürlich auch einen eigenen Look ausdenken.
Nun werden auf der Rückseite die Löcher vorgebohrt und gesenkt, damit das Geweih mit dem Kopf verschraubt werden kann. Der erste Schritt ist erledigt!
02. Steckmodul bauen
Damit du den Adventskalender für die restlichen elf Monate des Jahres einfach auseinanderbauen kannst, wird der Kopf auf eine Holzlatte gesteckt. Dazu wird eine Nut- und Federverbindung hergestellt.
In die Latte, die später als Ständer des Ganzen dient, wird auf den beiden Außenseiten eine 5 bis 6 mm breite und 6 cm lange Nut gefräst (schau dir dazu auch nochmal die Zeichnung an!). Am besten funktioniert dies mit Hilfe einer Oberfräse, bestückt mit einem 6-mm-Fräser, und mit einem Parallelanschlag. Passend dazu muss natürlich ein Gegenstück, die Feder, angefertigt werden. Hierfür wird von zwei Seiten eine Falz weggefräst, so dass ein 6 mm tiefer und 6 cm langer Steg, die Feder, übrigbleibt.
Das Federbrett wird im Anschluss auf die passende Länge zurechtgesägt und in der Mitte halbiert. Nun werden die beiden Teile noch abgeschliffen, dann können sie mit der Rückseite des Rentierkopfes verleimt und verschraubt werden.
Wichtig: Du musst bei der Positionierung darauf achten, dass Nut und Feder sauber ineinandergreifen können! Am besten Latte und Federteile zusammenbringen und den Umriss anzeichnen.
03. Unterkonstruktion zusammensetzen
Die Unterkonstruktion besteht aus der Grundplatte und dem Standfuß (der den Kopf trägt). Beide Teile nach den Maßangaben der Materialliste zuschneiden, Kanten brechen.
Für eine besonders stabile Verbindung werden M8 Gewindeschrauben und die passenden Einschraubmuttern verwendet. Zeichne auf der Platte die gewünschte Position der Latte an. Um die Schraubköpfe im Holz versenken zu können (schließlich soll der große Kalender später plan stehen können und nicht kippeln), werden zunächst mit einem Forstnerbohrer mit 26 mm Durchmesser zwei Sacklöcher gebohrt. In die bohrst du wiederum mittig mit einem 10-mm-Holzbohrer. Dann werden in die Stirnseite der Holzlatte (die Seite ohne die Nut!) ebenfalls zwei Löcher mit dem 10-mm-Bohrer gebohrt.
Tipp: Dübelspitzen helfen bei der Markierung der Bohrlöcher!
Dann werden die Muttern mit einem Inbus in die Latte eingedreht. In die Löcher der Platte werden zunächst die Unterlegscheiben in die Sacklöcher gelegt, dann die Schraube eingesteckt und beide Teile miteinander verbunden. Dazu drehst du das Ganze am besten um.
Für einen noch besseren Stand kannst du nun noch unten an der Platte in den Ecken vier Möbelfüße anbringen.
Passend zum bunt lackierten Kopf haben wir die Unterkonstruktion mit einer Holzlasur in Kalkweiß gestrichen. Gut trocknen lassen!
04. Details und Endmontage
Damit du deine Geschenksäckchen am Rentierkopf aufhängen kannst, werden noch Löcher für 26 kleine Schraubhaken gebohrt und diese mit der Hand eingedreht. Diese werden aber auf der Rückseite des Geweihs angebracht, so stören sie die schöne Optik nicht.
24 Stück sind für die Adventstage gedacht – und zwei Haken dienen zur Befestigung für weitere Deko wie bspw. ein individuelles Namensschild. Auch eine Lichterkette kannst du um den Kopf und Fuß wickeln. Alle Bauteile des Rentier-Kalenders können jetzt zusammengesteckt werden - fertig!
Viele weitere Ideen für selbstgemachte Adventskalender findest du übrigens auch bei uns!
Tipps für das Befüllen deines Adventskalenders
24 Geschenke zu finden ist schwer? Geh einfach systematisch daran: Mach dir zum Beispiel eine Liste mit Lieblingsleckereien des anderen. In der Vorweihnachtszeit lassen sich süße wie herzhafte Sachen finden. Dazu kommen praktische Geschenke, die dem anderen den Alltag leichter machen. Vielleicht Nützliches fürs Homeoffice oder für das Hobby? Das ergänzt du mit liebevollen persönlichen Ideen - und als Bonbon für die Adventssonntage Gutscheine für gemeinsame Unternehmungen und Erlebnisse. So ist dein Kalender im Nu gefüllt!
Bau dir eine Schneekugel!
Etwas Selbstgemachtes wird deine Liebsten bestimmt freuen!
Für dieses kleine DIY-Projekt brauchst du nur ein paar Zutaten:
- ein Glas mit Schraubdeckel
- eine Figur deiner Wahl
- Kunstschnee
- destilliertes Wasser
- Plastilinknete
- Spüli
- ggf. etwas Deko wie ein Tuch oder eine Serviette, Bänder etc.
In den Deckel des Glases knetest du etwas Knetmasse. Richtig fest andrücken! Dann die Unterseite der Figur hineindrücken.
Dann füllst du das (saubere) Glas mit destilliertem Wasser (so bleibt es länger klar) und gibst noch einen Tropfen Spülmittel hinzu. So verteilt sich der Kunstschnee besser und pappt nicht zusammen. Den Schnee einfüllen, den Deckel mit der Figur aufdrehen und ordentlich schütteln!
Tipp: Wer auf Nummer sicher gehen will, kann den Rand des Deckels zusätzlich mit einer Schicht Heißkleber abdichten.
Natürlich kannst das Ganze noch pimpen: Du kannst den Deckel farbig lackieren oder mit einem Stück Stoff oder einer Serviette etwas verstecken. Farbige Bänder um das Glas gewickelt oder geklebt können auch gut aussehe. Deine Ideen sind gefragt!