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- Pflanztisch aus Alu-Profilen
Bei bestimmten Arbeiten kann ein Pflanztisch Abhilfe schaffen. Denn hieran kann nicht nur in aufrechter und entspannter Position gearbeitet werden, sondern viele Geräte und Gartenutensilien finden ihren Platz – ordentlich verstaut und jederzeit griffbereit. Mit den beschichteten Alu-Profilen lässt sich ein solcher Pflanztisch selber bauen. Wir haben es ausprobiert.
Das brauchst du:
- Alu-Profile und Winkel-Profile
- Eckverbinder, Füße, Rollenhalter mit Rollen
- Alu-Lochplatten, Gerätehalter
- Sperrholzplatten, 10 mm Dicke für Arbeitsplatte, Schubladen und Regale
- Edelstahlschrauben
- Wasserfester Holzleim
- Holzlasur
- Nieten (4 x 10 mm)
- Kapp- und Gehrungssäge
- Stichsäge
- Akkubohrschrauber
- Akkuschleifer
- Hammer
- Entgrater, Flachfeile
- Nietzange
- Handschuhe und Schutzbrille
01. Ablängen und Bearbeiten der Profile
Zunächst müssen die genauen Maße des Pflanztisches festgelegt werden. Danach können die Profile, die in den Längen 2 m und 2,50 m erhältlich sind, sowie die Winkelprofile auf die richtigen Maße abgelängt werden. Hierfür eignet sich eine Kapp- und Gehrungssäge mit einem Sägeblatt mit kleiner Zahnung. Trage beim Arbeiten mit der Säge immer eine Schutzbrille und Handschuhe und sorge für einen sicheren und festen Stand des Geräts!
Anschließend die Schnittstellen an den Innen- und Außenseiten entgraten und feilen.
Sägen der Profile
Säge die Profile nur zwischen den Löchern. Damit zum Schluss die Maße stimmen, musst du bei jedem Profil Verschnitt einplanen und die Schnittdicke des Sägeblattes berücksichtigen. Nur so erhält man ein genaues und sauberes Ergebnis. Trage beim Verbinden der Profile mit den Eckverbindern immer Handschuhe, um Quetschungen an den Händen zu vermeiden!
02. Profile verbinden
Nun können die einzelnen Profile miteinander verbunden werden. Hier kommen die verschiedenen Eckverbinder zum Einsatz. Achtung, Quetschgefahr! Deshalb unbedingt Handschuhe tragen!
Zuerst werden die Rollen und die Füße in die vorhergesehenen Profile eingesetzt. Danach werden jeweils die Vorder- und die Rückseite inklusive der Rückwand zusammengesetzt. Anschließend verbindest du die beiden Teile mit weiteren Profilen zu einem Tischgestell.
Vorteil: Das System funktioniert nach dem Steckprinzip. Die zusammengesetzten Profile und Verbinder müssen nicht zusätzlich miteinander verschraubt werden. So können sie später leichter wieder auseinandergenommen werden.
03. Montieren der Arbeits- und Bodenplatten
Im nächsten Schritt werden die Boden- und die Arbeitsplatte eingesetzt. Wir haben mehrfach verleimte, 10 mm dicke Sperrholzplatten verwendet. Schleife diese sorgfältig und trage eine wetterbeständige Holzschutzlasur auf. Zum Schluss werden die Sperrholzplatten von unten mit den Profilen verschraubt.
04. Rückwand und Regale montieren
Als nächstes befestigst du die drei Lochbleche (1,0 m x 0,20 m) an der Rückwand. An den Stellen, an denen später die Bleche montiert werden sollen, müssen mit einem Akkubohrschrauber zunächst Löcher in die Alu-Profile gebohrt werden. Hierfür eignet sich ein Metallbohrer mit einem Durchmesser von 4,2 mm. Danach kannst du die Bleche mit einer Nietzange und entsprechenden Nieten anbringen.
Für die Regale werden nun vier Gerätehalter in zwei verschiedenen Größen an die senkrechten Profile geschraubt. Als Ablagefächer eignen sich ebenfalls Sperrholzplatten, die entsprechend der Gerätehalter maßgenau zugesägt und dann wie die Arbeitsplatten geschliffen und oberflächenbehandelt werden. Zum Schluss werden die Bretter mit Schrauben an die Halterungen befestigt.
05. Bau der Schubkästen
Für die zwei Schubkästen werden die Sperrholzbretter auf die entsprechenden Maße gesägt, mit wasserfestem Holzleim verbunden und zusätzlich mit rostfreien Schrauben verschraubt. Die Kästen ebenfalls mit Holzschutz behandeln.
Zur Stabilisierung der Rückwand können zusätzlich Winkelprofile an die beiden äußeren, senkrechten Profile genietet werden.
06. Schubkästen einsetzen
Die vorher zurechtgesägten Winkelprofile werden nun als Führungsschienen an die Tischbeine montiert. Dabei dient das untere Profil als Auflage für den Schubkasten, das andere wird oberhalb des Schubkastens angeschraubt. So erhalten die Kästen eine stabile und sichere Führung. Vorteil: Die Schubkästen können von beiden Seiten herausgezogen werden.