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Auch wenn das Abkleben anfangs etwas Zeit kostet (besonders dann, wenn man es sorgfältig macht!), spart es dir hinterher eine Menge Aufwand und eventuell ärgerliche Flecken, die sich gar nicht mehr beseitigen lassen.
Hier gibt's die Anleitung zum Streichen und praktische Pinsel-Tipps.
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Lieber abkleben, statt abkratzen
Jeder geübte Heimwerker legt zuerst Malerfolie oder -vlies auf dem Fußboden aus. Folie solltest du am Boden unbedingt fixieren! Auch Möbel und Türen werden mit Folie vor Farbspritzern geschützt. Abgeklebt werden sollten unbedingt zudem die Fußleisten, alle Fenster- und Türrahmen, Lichtschalter und Steckdosen. Letztere solltest du möglichst demontieren, dann aber trotzdem die Dosen abdecken.
Qualitätsmerkmale Malerkrepp
Eine gängige Möglichkeit, Flecken und Farbspritzer zu verhindern, ist die Verwendung von Malerkreppbändern. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen und für unterschiedlichste Zwecke.
Wichtig bei der Wahl der Maler-Abdeckbänder ist ihre Qualität. In erster Linie müssen sie ausreichend feuchtigkeitsbeständig sein, damit sie nicht aufweichen und farbdurchlässig werden. Außerdem sollten sie sich nach dem Streichen problemlos von der jeweiligen Oberfläche entfernen lassen, ohne Kleberückstände zu hinterlassen oder zu reißen.
Tipp: Abziehen solltest du das Kreppband möglichst zügig nach dem Streichen, wenn die Farbe noch feucht ist – sonst kann leicht etwas von dem frischen Wandanstrich abplatzen. Am besten löst du das Band, wenn du es im 45-Grad-Winkel abziehst. Malerband in Profi-Qualität lässt sich auch noch 14 Tage bis zwei Monate später rückstandslos entfernen.
Für jede Anwendung geeignet
Das klassische, universelle Malerband hat sich für saubere Farbkanten auf glatten und leicht unebenen Untergründen bewährt. Um Rundungen und Kurven abzukleben, sollte dehnbarer Krepp verwendet werden. Wenn du mit Lacken arbeiten willst, verwende Malerlackband. Für empfindliche Untergründe, wie Papiertapeten oder feinen Putz empfiehlt sich sensibles Malerband. Es ist mit einer speziellen Beschichtung ausgestattet, sodass es leicht wieder von empfindlichen Oberflächen entfernt werden kann.
Praktisch: Es gibt auch Abdeckfolie, die mit Malerband kombiniert ist. Damit kannst du in einem Arbeitsschritt Bereiche abdecken und abkleben. Diese eignen sich zum Beispiel gut für das Abdecken von Heizungen, Fliesenspiegel oder Fußleisten. Das Malerkrepp klebst du auf die Kante und deckst den Bereich großzügig mit der Folie ab – diese haftet durch die statische Aufladung ganz von alleine.
Tipp: Wenn du zum Beispiel im Flur streichst und die Treppenstufen bedecken willst, ist eine Rolle starkes Papier eine gute und vor allem rutschfestere Alternative zu Folie und Vlies.
Malerfolie ist ebenso natürlich wie das Papier nur für eine einmalige Verwendung gedacht. Ein Vlies kannst du öfter benutzen.
Malerkrepp für den Außenbereich
Für den Außenbereich kannst du Putzband aus UV- und witterungsbeständigem Material einsetzen. Achte immer darauf, dass das Kreppband sauber verklebt ist. Nur so kannst du verhindern, dass Farbe darunter laufen kann und du anschließend viel Zeit für die Entfernung der Farbreste aufbringen musst oder gar einen unsauberen Rand neu überstreichen musst. Auch hier sind qualitativ hochwertige Kreppbänder ihren Preis wert.
Auch für außen gibt es eine Kombination aus Gewebeband und Folie, um zum Beispiel Fenster sauber abzukleben, wenn die Fassade gestrichen werden soll. Wie gut das funktioniert, kannst du dir im Video ansehen.