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- Hochzeitspavillon aus Birkenstämmen
Die Zeiten nüchterner Standesämter sind vorbei: der neueste Stern am Hochzeitshimmel sind Trauungen im eigenen Garten, einer rustikalen Scheune oder in freier Natur. Noch zauberhafter werden sie mit dem romantischen Traupavillon aus echten Birkenstämmen. Mit Unterstützung von Freunden und Familie ist der Pavillon im Nu selbst gebaut. Individuell dekoriert bietet er die schönste Bühne für die Feier.
Die passenden Sektkelche gibt es hier!
Materialien und Werkzeuge
Maße
Höhe ca. 2,20 m x Breite ca. 2,30 m x Tiefe ca. 2,30 m
Werkzeuge, alle von Bosch
- Akku-Säbelsäge
- Akku-Stichsäge
- Akku-Bohrschrauber
Materialien und Helferlein
- 4 möglichst gerade gewachsene Birkenstämme mit ähnlicher Dicke,
mindestens 2,20 m lang - 7 Holzleisten aus Fichte, 2,5 m lang, (30 x 70 mm) für die Dachkonstruktion und die Querstreben
- 3 Holzleisten aus Fichte, 2 m lang, (30 x 70 mm) für 6 Stützleisten
- 40 Holzschrauben, Edelstahl (5,0 x 100 mm)
- 16 Holzschrauben, Edelstahl (4,0 x 50 mm)
- 3 Holzbohrer (2,5 mm, 3,0 mm und 3,5 mm)
- Arbeitshandschuhe
- Pinsel
- Geodreieck, Bleistift
- Weißer Holzlack
- Blumen, z. B. Rosen, Wiesenblumen, Ranken, z. B. Efeu, Bänder, Schleifen o. ä.
01. Grundrahmen
In einem ersten Schritt entsteht der Grundrahmen für den Pavillon. Hier dient der Bauplan als Orientierung.
Für das Dach musst du zwei der 2,5 m langen Holzleisten jeweils auf 2,20 m kürzen und zwei weitere auf eine Länge von je 2,26 m zusägen. Als nächstes kürzt du zwei der verbleibenden 2,5 m langen auf 2,20 m. Diese Leisten dienen zur Stabilisierung der Seiten.
Die letzte 2,5 m lange Leiste für die Stabilisierung der Rückseite des Pavillons auf eine Länge von 2,26 m bringen. Die drei 2 m langen Leisten, die später der diagonalen Eckverstärkung des Pavillons dienen, so zusägen, dass sechs Leisten à 88 cm Länge entstehen.
Vier dieser Leisten verstärken später die Dachkonstruktion, zwei weitere die Querstrebe an der Rückseite des Pavillons. Damit die diagonalen Verstärkungsleisten bündig mit den Leisten der Dachkonstruktion abschließen, müssen ihre Enden jeweils auf 45 Grad angeschrägt werden. Ein Geodreieck hilft beim Anzeichnen.
Achtung: Bei allen Sägearbeiten zur Sicherheit Arbeitshandschuhe tragen!
02. Vorder- und Rückseite bauen
Nun die vier zugesägten Dachleisten in einem Quadrat anordnen – die 2,20 m langen Leisten bilden die Seitenteile, die 2,26 m langen Leisten die Vorder- und Rückseite des Pavillons. Nun mit einem Holzbohrer (3,0 mm) die Löcher gemäß den Markierungen im Bauplan vorbohren und alles mittels langer Holzschrauben (5,0 x 100 mm) verschrauben.
Für mehr Stabilität immer zwei Holzschrauben pro Ecke verwenden. Jetzt werden die vier an beiden Enden angeschrägten Verstärkungsleisten vorbereitet: Zunächst diese nach Bauplan mit einem Holzbohrer (2,5 mm) vorbohren und diagonal in die Ecken einsetzen.
Anschließend mit zwei kleineren Schrauben (4,0 x 50 mm) seitlich mit dem Rahmen verschrauben.
03. Dachkonstruktion
Für einen romantischen Hochzeitslook die Dachleisten, Verstärkungsleisten und Querstreben zunächst weiß lackieren und trocknen lassen. Anschließend kommen die vier Birkenstämme zum Einsatz: Diese zunächst mit der Akku-Säbelsäge auf eine Länge von ca. 2,20 m zusägen.
Für das Verschrauben der Birkenstämme mit der Dachkonstruktion sind acht helfende Hände sowie das Restholz, das beim Sägen übrig geblieben ist, nötig.
Damit die Dachkonstruktion später auf einer Höhe von ca. 2 m angebracht ist, wird diese zunächst mit Restholz ca. 20 cm erhöht. Danach pro Ecke einen Birkenstamm mit der Rahmenkonstruktion verschrauben – hierfür einen Helfer pro Stamm einplanen, um die Birken festzuhalten.
Pro Birkenstamm sind jeweils zwei große Schrauben zur Befestigung am Dachgestell notwendig, die über beide Ecken eingedreht werden. Sind alle Birkenstämme fixiert, den Pavillon vorsichtig auf seine Füsse stellen. Um dem Pavillon mehr Stabilität zu verleihen, werden jetzt an den zwei Seiten und der Rückseite in ca. 1 m Höhe noch die drei zusätzlichen Querstreben angebracht, die mittels großer Holzschrauben mit den Birkenstämmen verschraubt werden.
Vorbohren nicht vergessen
Hinweis: Vor dem Verschrauben stets das Vorbohren aller Löcher in den Leisten und Birkenstämmen mit einem Holzbohrer (2,5 mm bzw. 3,5 mm) nicht vergessen. Da es sich bei den Birken um Laubholz und damit härteres Holz handelt, ist der Holzbohrer etwas größer gewählt als bei den Leisten aus weicherem Nadelholz. Wie schon beim Dach werden nun noch die verbleibenden zwei Verstärkungsleisten diagonal mit der soeben auf der Rückseite angebrachten Querstrebe und den Birkenstämmen verbunden.
Dabei werden die Leisten von außen an die Querstreben und die Birke angelegt und verschraubt (siehe Bauplan).