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- Gartenlaterne aus Eis
Damit das Eis möglichst klar wird und im Kerzenlicht funkelt und glitzert, nimm abgestandenes, entkalktes Leitungswasser oder destilliertes Wasser. So minimierst du feine Luftbläschen im Eis, die es milchig erscheinen lassen. Außerdem bleibt langsam frierendes Wasser klarer, sodass die Laternen bei Temperaturen zwischen minus zwei und minus vier Grad Celsius am besten gelingen. Im Eisfach geht es allerdings schneller und bequemer.
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So entstehen magische Leuchten aus Eis
Das Wasser im Luftballon darf nicht zu einer massiven Eiskugel werden. Entferne die Gummihaut, wenn das Eis im Ballon eine Stärke von – je nach Ballongröße – ein bis zwei Zentimetern erreicht hat. Das Wasser im Kern ist dann noch flüssig und wird einfach ausgekippt. Die übrig bleibende Hohlform bildet dann den Korpus der Laterne.
Wenn zu viel Wasser im Ballon ist oder es doch zu lange Zeit zum Frieren hatte, kann im Ballon eine Eiskugel mit flüssigem Kern entstehen. Schabe in dem Fall das Eis am „Nordpol“ mit einem scharfen Messer weg, kippe das Wasser aus und entferne das Eis bis fast zum Mittelpunkt der Kugel. Dann bleibt eine schöne Windlichtform über.
Tipp: Wenn du farbiges Eis möchtest, mische etwas Lebensmittelfarbe ins Wasser. Dabei entstehen je nach Konzentration recht knallige Farben oder aber dezente Farbschleier.
Was du brauchst für die Eislaternen:
- Luftballons
- klares Wasser
- Messer
- kleines Stück Holz oder Filz
- Teelicht oder Kerze
- ggf. Lebensmittelfarbe
- und frostige Temperaturen
01. Luftballons befüllen
Befülle die Luftballons etwa zu drei Viertel mit dem vorbereiteten Wasser.
02. Ballons mit Wasser einfrieren
Lege die Ballons an einem Platz ohne Überdach in den Schnee – am besten auf eine ebene Fläche, sodass die Eiskugel automatisch eine flache Standfläche bekommt und später nicht kippelt. Dabei zeigt der Knoten am besten nach oben. Die Eiswand ist nach etwa fünf bis sechs Stunden dick genug.
Alternativ kannst du die Ballons in den Gefrierschrank legen. Dort ist das Eis nach zwei bis drei Stunden dick genug.
03. Luftballon entfernen
Schneide den Ballon auf und ziehe die die Hülle komplett ab.
04. Eiskugel „aufschneiden“
Bei Bedarf ein Loch in die Eiskugel stoßen oder schabe das Eis weg. Das Wasser auskippen. Dann kannst du die Öffnung mit einem Messer oder warmem Wasser erweitern beziehungsweise glätten.
Die Öffnung muss groß genug sein, um bequem ein Teelicht oder eine Kerze hineinzustellen – und damit die Kerzenwärme den Eisrand nicht gleich wegschmilzt.
05. Anti-Schmelz-Unterlage schaffen
Das Teelicht auf ein kleines Stück Holz oder Filz stellen, denn die Metallhülle wird heiß und schmilzt sonst das Teelicht durch den Eisboden!
Augenschmaus bei Frost
Der beste Platz für Eislaternen ist im Vorgarten oder auf der Terrasse. Auf jeden Fall eine Stelle, die man vom Fenster aus gut einsehen kann. Bei eisigem Wetter sind die Windlichter sehr langlebig und sorgen für stimmungsvolles Licht. Taut es, ist es allerdings mit der Eiskunst vorbei.
Willst du etwas von der frostigen Atmosphäre ins Haus holen, kannst du auch schöne Windlichter basteln, die garantiert nicht schmelzen!
Tipp für eine „Schneeballleuchte“
Stimmungslicht auf die Schnelle: Stapele einfach mehrere Schneebälle zu einer lockeren Kugel und stelle ein Teelicht oder eine kurze Kerze hinein – fertig ist eine kleine Laterne, die eine halbe bis eine Stunde lang gedämpftes Licht gibt. Im Vorgarten platziert ist das eine schöne Geste, um Gäste zu begrüßen.