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- Fußballtor zum Selberbauen
Anlaufen, Schuß und – Tooooooor! Wenn deine Kinder gerne Fußball spielen, ist ein eigenes Tor im Garten ziemlich cool. Dazu vereint es noch einige Vorteile: Es ist mit den Standardmaßen für ein Handballtor um einiges kleiner als ein "offizielles" Modell, nimmt dafür aber auch nicht so viel Platz weg. Und mit seinen Rollen kannst du es für die große Party oder den Winter auch fix an eine andere Stelle rollen!
Material- und Werkzeugliste
- Akkubohrschrauber
- Kappsäge
- Stechbeitel
- Zwingen
- Hammer
- Kneifzange
- Schreinerwinkel
Douglasie Konstruktionsholz 70 x 45 mm:
- 2 Querlatten 3140 mm lang
- 4 Pfosten 2047,5 mm lang
- 4 Streben 1090 mm lang
Außerdem:
- Netz 3000 x 2000 mm
- 10 m Expanderseil ∅ 8 mm
- 2 Bockrollen ∅ 50 mm
- Konstruktionskleber
- Kabelbinder
- Krampennägel
- Schrauben
Weitere Details der Konstruktion samt Maßen siehst du in dieser Zeichnung.
01. Zuschneiden
Das Douglasienholz wird mit der Kappsäge gemäß der Materialliste zugeschnitten.
02. Eckverbindung mit Überblattung
Die Verbindungen der einzelnen Rahmenhölzer werden mit Überblattungen gelöst. Dazu zunächst die Breite und Höhe der Ausklinkung anzeichnen (siehe Zeichnung). Dann an der Kappsäge den Tiefenstopp einstellen und in diesem markierten Bereich lamellenförmig einschneiden. Dann kannst du mit einem Hammer die Lamellen wegschlagen und Reste anschließend sauber mit einem Stechbeitel wegstemmen.
03. Verbindung
So vorbereitet kannst du zwei Holzenden passgenau miteinander verbinden.
Hinweis: Die Winkelteile sind identisch!
Tipp: Hölzer verlängern
Wenn du mal nicht für alle Teile ausreichend lange Holzstücke zur Verfügung hast, kannst du auch kürzere Teile optimal nutzen, wenn du sie mit einer Überblattung versiehst, Die Teile dann mit Konstruktionskleber fixieren, bis zum Trocknen verpressen.
04. Eckverbindung fixieren
Nun markierst du auf dem äußeren Ende einer der langen Seiten zwei Löcher auf einer Diagonalen. Diese dann bohren und senken. Die überlappenden Bereiche der Gegenseite anschließend mit Konstruktionskleber bestreichen. Beide Teile übereinanderführen und verschrauben. Mit einem Schreinerwinkel auf Rechtwinkligkeit prüfen!
nach dem Trocknen die Klebstoffreste mit dem Stechbeitel entfernen.
05. Dreifachverbindung
Die Verbindungen, die aus drei Latten bestehen – also die vorderen oberen Ecken und die unteren hinten – sind etwas kniffeliger, weil noch ein zusätzlicher Teil ausgeklinkt werden muss. Aber auch das ist kein Hexenwerk. Da so ein Konstrukt aber ziemlich sperrig ist, solltest du es am besten erst draußen montieren.
06. Montage im Garten
Draußen können nun auch die Dreifachverbindungen montiert werden. Ebenso wie bei den vorherigen Eckverbindungen die Löcher vorbohren und senken, dann die Teile verkleben und verschrauben. Kleberreste müssen natürlich nach dem Trocknen entfernt werden.
07. Mobil dank Rollen
Hinter (!) der Bodenlatte werden zwei Bockrollen bündig zum Boden verschraubt. Damit lässt sich das Konstrukt ohne viel Aufwand einfach wegbewegen.
08. Expanderseil anbringen
Um das Netz in die Holzkonstruktion einzuhängen, wird zunächst ein Seil in den Rahmen gespannt. beginne damit an einer der hinteren, unteren Ecken. Dort den Endknoten mit einem Krampennagel sichern, das Seil über den Bodenrahmen, den Pfosten und die Latte wieder zum Anfang zurückführen. In regelmäßigen Abständen das Seil mit Krampen fixieren.
09. Netz einhängen
Die Ecken des Netzes sollten markiert sein. Beginne mit dem linken Pfosten von vorne gesehen. Mit einigen Kabelbindern wird das Netz jetzt am Expanderseil befestigt. Es folgt die gegenüberliegende Seite am rechten Pfosten, bevor du das Netz hinter der Latte, den Pfosten und dem Bodenrahmen spannst. Die überstehenden Enden der Kabelbinder abknipsen.
An den hinteren beiden Ecken wird das Netz mit den beiliegenden Seilen frei verknotet.
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