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Dank des praktischen Helfers sind Bad oder Schlafzimmer immer aufgeräumt. Konfortabel: Der Stoffsack lässt sich dank der Klettverschlüsse leicht vom Gestell abnehmen, um die Waschmaschine bequem zu beladen oder bei Bedarf auch selbst mal zu waschen!
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Geeignete Materialien
Für den eigentlichen Wäschesack solltest du ein Material wählen, das sich reinigen lässt. Waschbare Leinen- und feste Baumwollstoffe oder eine abwaschbare LKW-Plane eignen sich dafür besonders gut.
Die Maße des Beutels passt du dem Gestell an. Wenn du nicht so geübt im Umgang mit der Nähmaschine bist, solltest du dir vorab eine Papierschablonen anfertigen und mit einem alten Stoff zunächst ein Probeteil nähen. Klappt das gut, fertigst du alle Einzelteile an: vier Seitenteile (Breite unten: 37,5 cm, Breite oben: 36 cm, Länge 62 cm), Boden (B 37,5 x L 45 cm) und Deckel (B 75 x L 36 cm) und nähst diese anschließend zusammen.
Zur Befestigung des Wäschesacks am Gestell befinden sich an den Seiten mehrere Schlaufen mit Klettverschluss, die um die Alustangen geklettet werden. Damit der Sack optisch schöner und stabiler im Gestell hängt, legst du unten einfach ein Sperrholzbrett oder dicken Pappkarton ein. Zur Beschwerung des Stoffdeckels nähst du auf einer Seite ein Bleiband in den Saum.
01. Rundungen anzeichnen
Markiere die Bohrlöcher (vgl. Skizze) und Rundungen auf den Multiplexbrettern mit Bleistift. Tipp: Verwende zum Anzeichnen an den Kanten ein Glas oder eine Untertasse.
02. Rundungen sägen
Säge nun die Rundungen an den Kanten mit der Stichsäge zu. Verwende dafür ein scharfes Sägeblatt mit feiner Zahnung, um ein Ausreißen des Holzes zu verhindern.
03. Löcher bohren
Bohre mit einem 6-mm-Bohrer die Öffnungen für die Gewindestangen: Pro Brett jeweils zwei Löcher oben und unten sowie ein Loch in der Mitte.
04. Bretter schleifen
Schleife die Bretter sorgfältig von beiden Seiten mit 150er Schleifpapier und breche die Kanten mit einem Schleifklotz. Anschließend entstaubst du die Bauteile.
05. Bretter ölen
Anschließend trägst du das Holzöl in zwei Arbeitsgängen auf. Trage es vorerst satt auf, lasse es kurz einwirken und nehme das überschüssige Öl mit einem Lappen auf. Nachdem es völlig durchgetrocknet ist, schleife die Bretter mit feinem 220er Schleifpapier zwischen und öle ein zweites Mal.
06. Alurohre ablängen
Säge die Gewindestangen und Alurohre, z. B. von alfer auf die in der Materialliste angegebenen Längen zu. Scharfe Kanten feilst du sorgfältig glatt.
07. Wäschesack nähen
Die Seiten und der Boden sind durch Kappnähte miteinander verbunden. Nach oben verjüngt sich der Sack um 4 bis 5 cm, wodurch das Gestell mehr Halt bekommt.
08. Montage
Die Holzbretter werden nun miteinander verbunden. Dazu jeweils eine Gewindestange durch ein Alurohr und die Löcher der Bretter stecken. Beidseitig eine Unterlegscheibe nicht vergessen und an der Außenseite die Gewindestange mit einer Hutmutter fixieren. Fertig ist das Holzgestell!
09. Klettverschluss anbringen
Der Wäschsack lässt sich durch die Klettverschlüsse (z.B. von tesa) jederzeit schnell vom Gestell abnehmen – falls er selber mal einen Waschgang nötig hat.