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Für ein neues Zimmer musst du nicht immer unbedingt umziehen – und auch Maurerkenntnisse sind nicht nötig. Mit Wänden aus Gipskarton kannst du relativ schnell neue Räume und mehr Platz für dich und deine Bedürfnisse schaffen.
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Tipp 1: Genau planen, aufmessen und kontrollieren
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Tipp 2: Schmutzschleuse nutzen
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Tipp 3: Kleben bei Fußbodenheizung
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Tipp 4: Blechschere statt Winkelschleifer
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Tipp 5: Verwende eine magnetische Wasserwaage
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Tipp 6: Nutze eine Schablone
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Tipp 7: Schraubtiefe kontrollieren
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Tipp 8: Plattenlift
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Tipp 9: Leerkartuschen für Fugenmasse
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Tipp 10: Bequem schleifen
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Video: Wände aus Gipskarton
Tipp 1: Genau planen, aufmessen und kontrollieren
Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber man kann es nicht oft genug sagen: Mache dir eine Skizze und trage dort den genauen Wandverlauf, den Türausschnitt und die Positionen für Kabel, Schalter und Steckdosen ein.
Tipp im Tipp: Diese bei beidseitig beplankten Wänden mit Versatz einplanen!
Markiere mit Kreppband im Raum, wo die neue Wand hinkommen soll. Auch die Türaussparung am Boden exakt übertragen, sonst gibt es hinterher eine böse Überraschung. Messen, messen und nochmals messen heißt das Zauberwort! Hilfreich dabei ist ein digitaler Entfernungsmesser, mit dem sich Raumlängen oder -höhen leicht bestimmen lassen. Der Laserentfernungsmesser misst präzise Entfernungen bis zu 25 Meter und berechnet auch die Quadratmeter.
Tipp 2: Schmutzschleuse nutzen
Damit der Rest der Wohnung nicht zu arg leidet, solltest du die Türöffnung von Seiten der Baustelle mit einer Staubschutztür verschließen.
Tipp 3: Kleben bei Fußbodenheizung
Wenn du eine Fußbodenheizung hast und deshalb bohren und schrauben nicht möglich ist, klebst du die Bodenprofile des Ständerwerks auf den Boden.
Tipp 4: Blechschere statt Winkelschleifer
Die Metallprofile solltest du nicht mit einem Winkelschleifer, sondern mit einer Blechschere trennen (abgesehen von Dreck, Funkenflug und Lautstärke). Durch die hohe Reibungswärme könnte der Rostschutz der Profile nämlich zerstört werden.
Tipp 5: Verwende eine magnetische Wasserwaage
Beim Ausrichten der vertikalen Ständerprofile kann so ein Helfer bares Gold wert sein!
Tipp 6: Nutze eine Schablone
Um die Abstände der Ständer auszurichten, hilft dir ein Stück Gipskartonplatte in Originalbreite.
Tipp 7: Schraubtiefe kontrollieren
Die Schrauben zur Befestigung der Platten dürfen weder zu hoch (so lassen sie sich nicht ordentlich verspachteln) noch zu tief (eventuell Beschädigung des Kartons und mangelhafter Halt möglich) eingedreht werden. Hilfreich ist ggf. ein Schraubvorsatz mit Tiefenanschlag.
Tipp 8: Plattenlift
Mit Keilen oder einem speziellen Helfer namens Plattenheber richtest du die Platte zum Verschrauben schnell und einfach in der richtigen Höhe aus.
Tipp 9: Leerkartuschen für Fugenmasse
In den Ecken ist das Verfugen schwieriger. Dann kannst du deine selbst angerührte Fugenmasse mit einem Spachtel in eine Leerkartusche füllen und diese mit einer Kartuschenpresse nutzen.
Tipp 10: Bequem schleifen
Mit einem Rundschleifer inklusive Teleskopstil kannst du rückenschonend und staubfern arbeiten. Durch seine runde Form klappt der Schleifer auch nicht so schnell um, wie zum Beispiel eckige Schleifer.