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- Mosaiktisch gestalten
Als Basis für den Mosaiktisch dient ein spezielles, im Baumarkt oder in (Online-) Shops für Mosaikzubehör erhältliches Metallgestell, in das eine Sperrholzplatte eingelegt wird. Selbstverständlich kannst du auch vorhandene Tische oder ähnliches mit den schmückenden kleinen Mosaiksteinen verzieren. Du solltest aber darauf achten, dass sowohl die Fliesen als auch die anderen verwendeten Materialien für den Außenbereich geeignet sind.
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Gut zu wissen:
Als wasserdicht und damit frostbeständig gelten nach der DIN EN 202 Fliesen, deren Wasseraufnahme bei maximal 0,3 Prozent liegt. Dazu gehören Natursteinfliesen, Stein- oder Feinsteinzeug sowie manches Glasmosaik. Fertige Steine bekommst du im Baumarkt oder in Bastelläden.
Fliesenscherben lassen sich einfach selbst herstellen: Zerschlage ganze Fliesen mit einem Hammer vorsichtig in Stücke. Damit die Scherben nicht herumfliegen, wickelst du die Fliesen vorher in ein Handtuch!
Bei der Anordnung des Mosaiks kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen. Du kannst ein abstraktes Muster gestalten oder - für Fortgeschrittene - das Mosaik nach einer Vorlage legen. In beiden Fällen ist es ratsam, die Mosaiksteine oder Fliesenscherben solange auf der Tischplatte anzuordnen, bis du mit dem Ergebnis zufrieden bist.
Achte darauf, dass die Materialien aufeinander abgestimmt sind. Bei Fliesenscherben aus Natursteinen verwendest du speziellen Natursteinkleber und Mörtel. Diese beugen Verfärbungen vor, sind frostbeständig und wetterfest.
01. Fliesenkleber auftragen und Fliesen verlegen
Zuerst behandelst du die Sperrholzplatte beidseitig mit Dusch- und Bad-Abdichtung, um sie vor Nässe zu schützen. Nach dem Trocknen trägst du den flexiblen Kleber mit einer Glättkelle auf und durchkämmst ihn mit einem Zahnspachtel. Die Natursteinfliesen verlegst du von außen nach innen, am besten mit der geraden Kante zum Rand. Der Abstand zwischen den Fliesen sollte zwei bis sechs Millimeter betragen. Anschließend muss der Fliesenkleber trocknen. Der selbstgestaltete Tisch kann nach etwa drei Stunden verfugt werden. Zum Einfugen des Mörtels verwendest du ein Fugbrett. Damit mehrmals diagonal über die Fugen streichen, bis diese komplett gefüllt sind.
02. Mörtel abziehen und Fliesen reinigen
Ziehe die Reste des Fugenmörtels ab. Nach etwa 15 Minuten benutzt du ein Schwammbrett zum Glätten der Fugen und zum Abwaschen des Mörtels. Den letzten Mörtelschleier polierst du nun mit einem Baumwolltuch weg. Damit die Fuge zwischen Tischgestell und Mosaik später sauber mit Naturstein Silikon abgedichtet werden kann, muss sie gesäubert werden. Entferne eventuelle Mörtelreste aus der Randfuge. Trage dann die elastische Silikonmasse entlang der Außenkante auf und glätte sie mit einem Fugenglätter. Anschließend trocknen lassen!
Tipp: Verfärbungen vermeiden
Viele Natursteine haben eine poröse Struktur und sind an der Unterseite sowie den Plattenkanten meist nicht versiegelt. Darum kann durch die Poren überschüssiges Wasser aus grauen Fliesenklebern und farbigen Fugenmörteln in die Steine eindringen und unschöne Flecken verursachen.
Spezielle Fliesenkleber und Fugenmörtel für Naturstein verhindern das Verfärben der Fliesen. Der weiße, nicht durchscheinende Naturstein-Fliesenkleber und der Naturstein-Fugenmörtel trocknen erheblich schneller und verhindern so, dass sich überschüssiges Wasser in den Steinen ablagern kann. Die beiden Produkte sind zudem frost- und wasserbeständig.