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- LED-Lampen mit goldenem Licht
Unser Zuhause, ob Eigenheim oder Mietwohnung, ist für uns ein äußerst wichtiger Ort. Hier verbringen wir viel freie Zeit, alleine, mit Freunden oder mit der Familie. Damit man sich wohlfühlen kann, ist die richtige Beleuchtung sehr wichtig – das ist nichts Neues. Dennoch gibt es in vielen Häusern noch zahlreiche dunkle Ecken und Leuchtstoffröhren als grelle Lichtspender. Dagegen steht ein schöner, neuer Trend, der mit goldenem Licht wirbt: nämlich LED-Lampen im Vintage-Look.
Gewollter Bruch mit moderner Einrichtung
Die LED-Lampen eignen sich für alle, die sich einerseits nach der guten alten Zeit zurücksehnen, andererseits aber die Annehmlichkeiten der Moderne nicht missen wollen. Leuchtmittel oder – wie viele sagen – Glühbirnen mit besonders schön ausgestalteten Leuchtfäden (Filamente) dienen dabei gleichzeitig als Designobjekt und werten damit so manche Inneneinrichtung auf. Denn diese Lampen dürfen und sollen sogar gesehen werden, im Gegensatz zu den meisten anderen, die man lieber unter einem Lampenschirm verbirgt. Diese nostalgisch anmutenden Stücke sorgen auch in sehr modernen und deshalb manchmal auch kühlen Stilen für einen effektiven Bruch und setzen warme Akzente.
Energiesparender Ersatz für herkömmliche Lampen
Auch im ausgeschalteten Zustand sind die LED-Lampen mit Goldbeschichtung ein attraktiver Hingucker. Schaltet man sie ein, verbreiten sie ohne Verzögerung schmeichelndes und behagliches Licht in warmen Farbtönen (Farbtemperatur 2000 K). Dafür benötigst du nun nicht auch noch eine neue Leuchte: Die Retro-Lampen gibt es in mehreren bewährten Formen und Abmessungen und mit den üblichen Standardgewinden E27 und E14. So kannst du ganz einfach deine herkömmlichen Glühlampen – und dabei auch so manche Energiespar- oder Halogenlampe – bis zu einer Leistung von 50 Watt ersetzen. Philips Vintage LED-Lampen gibt es bspw. mit Lampenleistungen von 2,3 bis 7,5 Watt und Lichtströmen von 125 bis 630 Lumen.
Rein äußerlich greifen sie deren Design auf, verbrauchen aber deutlich weniger Energie und haben eine Lebensdauer von bis zu 15.000 Stunden. Preislich bewegen sich die Modelle zwischen 10 und 50 Euro. Willkommener Nebeneffekt: Da das Licht weder Infrarot- noch Ultraviolett-Anteile enthält, geben die Lampen keine Wärme ab und verursachen kein Verblassen oder Verfärben von Stoffen und anderen Gegenständen. Die Lampen gibt es auch als dimmbare Varianten.
Tipp: Wer seine Beleuchtung richtig in Szene setzen will, greift am besten zum XXL-Modell. Dafür erhält du auch entsprechende stoffumwickelte Lampenkabel und Metallsockel, die den Retro-Eindruck weiter verstärken.
Kleine Lichtkunde
Was sind eigentlich Kelvin, Lumen und Watt?
Die Einheit Kelvin (K) gibt an, welche Farbtemperatur ein Leuchtmittel hat. Der Kelvin-Wert eines Leuchtmittels gibt Aufschluss darüber, ob die Lampe warmes Licht oder kühl wirkendes Licht abgibt. Eine Lampe mit einer niedrigen Kelvin-Zahl spendet warmweißes Licht. Je höher der Kelvin-Wert, desto kühler ist die Lichtwirkung.
Welche Farbtemperatur ist angenehm?
Als behaglich empfinden wir warmweißes Licht; dessen Farbtemperatur reicht bis 3.300 Kelvin. Liegt die Farbtemperatur von LED unter 3.300 Kelvin, erinnert das Licht farblich an einen Sonnenuntergang und eignet sich für Wohn- und Schlafzimmer. Neutralweißes Licht aktiviert und eignet sich daher fürs Arbeiten im Hobbykeller oder im Büro. Licht zwischen 3.300 und 5.300 Kelvin hat eine sachliche, aber einladende Wirkung. Darüber liegt der Bereich des konzentrationsfördernden tageslichtweißen Lichts, welches sich beispielsweise für eine helle Fabrikhallen- und Shopbeleuchtung eignet. Auch Büroleuchten sollten tageslichtweißes Licht spenden. Bereiche von 7.000 bis 10.000 Kelvin sind für eine strahlend helle Außenbeleuchtung ideal.
Die Angabe Lumen (lm) gibt den Lichtstrom einer Lampe an und ist ein Maß für die Helligkeit. Dabei gilt: Je höher der Lumenwert, desto heller die Lampe – oder anders herum: Je niedriger, desto schwächer das Licht.
In Watt (W) wird die elektrische Anschlussleistung elektrischer Geräte oder bei Lampen angeben. Dieser Wert sagt allerdings nichts über die Lichtleistung aus, sondern wie hoch die elektrische Leistung einer Lampe ist, die sie aus dem Stromnetz aufnimmt.