- Einrichten & Gestalten
- Wohn- & Farbtrends
- Ein Raum, sechs Farben
Inhaltsverzeichnis ansehenBereich zuklappenBereich aufklappen
Erst planen, dann loslegen
Wie groß ist der Raum? Zu welchem Zweck wird er genutzt? Ist er eher dunkel oder hell? Diese Fragen sollte man sich vor einer Umgestaltung stellen. Die Wandfarbe steht außerdem in direktem Bezug zur Einrichtung, also Möbeln, Deko-Elementen und Materialien. Schließlich möchte man sich nicht immer komplett neu einrichten, nur weil man die Wandfarbe geändert hat.
Ein harmonisches Ganzes
Im Trend liegt die Gestaltung in den Farben einer Farbfamilie, also mit einem Farbkonzept. Dazu werden zum Beispiel nicht nur Grüntöne in verschiedenen Nuancen miteinander kombiniert. Das wäre zu einseitig. Es kommt darauf an, Farben zu kombinieren, die einander in ihrer Wirkung unterstützen.
Und so kann das aussehen: Eine Verbindung von modischem Petrol mit einem frischen Maigrün sorgt für klare farbliche Gegensätze, die sich harmonisch ergänzen.
Ein Raum, zwei Stimmungen
Wieviel Farben ausmachen, sieht man unten auf den beiden Bildern. Derselbe Raum wirkt in den zwei Farbwelten total unterschiedlich. Rot- und Orangetöne strahlen Aktivität aus und Fröhlichkeit aus. Sandtöne, Grau und Beige drängen sich dem Betracher nicht auf und erinnnern an die Natur.
Farbfächer als Entscheidungshilfe
Wer nicht sicher ist, ob er für solche Entscheidungen das nötige Farbgefühl hat oder sich einfach inspirieren lassen möchte, kann sich anhand von Farbpaletten orientieren.
Alpina sortiert die neuen Trendfarben nach Stimmungen. Die Farbrezepte bestehen aus sechs unterschiedlichen Grundfarben von Mokka (Sanfte Erde) bis Zitronengelb (Lemon Tree). Stilsicher werden sie mit mindestens acht ihnen zugeordneten Tönen kombiniert. So lassen sich moderne Looks kreieren, deren Wirkung in der Bandbreite zwischen fröhlich-strahlend bis sanft-entspannend liegt. Die Nuancen aus der Alpina Farbpalette unterstützen einander und können individuell kombiniert werden.
Akzente in der Farbgestaltung
Wer sich nicht an eine komplett farbig gestaltete Wohnung traut, setzt Highlights. Einzelne Wände in einem eleganten Grauton sind für Einsteiger in Sachen Farbe das Richtige. Etwas mehr Gestaltungsmut braucht man für eine Wand in Rostoptik. Sogar einen Beton-Effekt kann man an ganz normale Wände zaubern – man muss dafür nicht erst in ein Loft umziehen.
Farbfelder an der Wand, z.B. hinter einem offenen Regal, sind leicht gemacht und sorgen für ein stylishes i-Tüpfelchen. Unterschiedlich genutzte Bereiche in einem großen Raum lassen sich optisch abteilen, indem man sie auch farblich trennt. Sanfte Farben im Schlafzimmer helfen bei der Entspannung, kräftige Erdtöne sorgen im Wohnzimmer für Behaglichkeit.
Tipp: Tapetentest vor dem Streichen
Bevor du mit dem Pinseln loslegst, teste vorher deine Wunschfarbe. Streiche ein größeres Stück Tapete im dem neuen Ton und hänge es zur Probe an verschiedenen Positionen im Raum auf. So siehst du schnell, ob die Farbe das richtige für dich und deine Wohnung ist.