Acht geniale Tricks für alle Gärtner

Mit drei Metern Hasen- oder Kaninchendraht, sechs Leimklemmen und Kabelbindern machst du eine handelsübliche Schubkarre zu einem wahren Großraumfrachter für Laub, Staudenreste oder Rasenschnitt. Der Drahtkorb wirkt vielleicht wackelig, zeigt aber unter Last sein wahres Potenzial: Du kannst die Karre neigen, kippen und theoretisch sogar frontal vor einen Baum setzen: Der Draht sitzt sicher und behält vor allem seine Ladung.

Mit Drahtkleiderbügeln (z.B. aus der Reinigung) schaffst du mit wenig Aufwand eine einzigartige Rankhilfe und hilfst so beim Begrünen von Mauern. Da Kletterpflanzen aber ganz schön schwer werden können, schraubst du die Bügel an einer Stelle mit Dübeln an die Wand, wobei Korkenstücke als Abstandhalter dienen. 

Für gleichmäßige Saatrillen im Beet stülpst du abgeschnittene Schlauchstücke über zwei Harkenzinken und ziehst diese dann gleichmäßig durch den aufgelockerten Boden.

Mit Resten alter Gartenschläuche kann man scharfe Klingen von Werkzeugen wie Äxten, Hacken oder Sägen „polstern“. So kannst du die Geräte problemlos im Schuppen lagern und verletzt dich nicht aus Versehen. Den Schlauch passend abschneiden und mit einem scharfen Messer der Länge nach aufschlitzen. Das Messer dabei von der den Schlauch festhaltenden Hand wegführen, denn man kann schnell abrutschen! Das geschlitzte Schlauchstück dann über die Klinge schieben. 

Pflanzen anbinden, Saatreihen markieren oder Vogelfutter aufhängen – reißfeste Schüre kommen in jedem Garten zum Einsatz. Gut, wenn man sie stets parat hat. In diesem Spender kann sich auch nichts verheddern. Die benötigte Länge herausziehen und abschneiden. Für einen solchen Spender das obere Drittel einer leeren PET-Flasche abschneiden. Seitlich zwei Löcher hineinstechen oder -bohren; ein Eisstiel aus Holz verhindert, dass diese ausfransen. Zwei Schrauben von innen durch Stiel und Löcher schieben und an einer vorgebohrten Holzleiste mit Muttern befestigen. Dann kannst du deine Konstruktion da anbringen, wo du sie brauchst.