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Wohn- & Farbtrends
Rosa und Grün setzen neue Farben-Trends
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Der Einsatz vor allem knalliger oder starker Farben sollte sehr dosiert sein – kann aber auch schnell aus einer langweiligen Bude ein aufregendes Zuhause machen. Dieses Jahr sind hauptsächlich pudrige Pastelltöne, Naturmaterialien und sattes Blattgrün angesagt.
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Zartes Rosé – ohne zu überzuckern
Zartes Rosé und natürliche Grünnuancen, Urban Jungle, Individualität und die Liebe zu charmanten Unikaten – so lauten zusammengefasst die Trends in diesem Jahr für unsere heimischen vier Wände, zumindest definiert es so der Farbhersteller Alpina.
Hinter jedem Trend steckt meist ein bestimmtes Statement, das zur Gesellschaft der Gegenwart passt. In den vergangenen Jahren wurde etwa der Ruf nach einer gesunden, naturnahen Lebensweise lauter, wobei auch das Streben nach individueller Selbstverwirklichung zunimmt. Dieser Zeitgeist beeinflusst unter anderem auch die Inneneinrichtung: Naturmaterialien, geradlinige, softe Formen sowie beruhigende Pastelltöne verströmen Behaglichkeit und lassen die Welt etwas weniger chaotisch wirken. Üppige Pflanzen und satte Grüntöne beruhigen und vermitteln Naturverbundenheit. Doch gerade bei Wandfarben geht es nicht um schnelllebige Trends, sondern um ein individuelles Interieur, passend zum eigenen Geschmack und der Persönlichkeit und natürlich den Möglichkeiten zu Hause.
Wer auch in diesem Jahr weiterhin auf zartes Pastellrosa setzt, bleibt im Trend. Sanfte, grau angehauchte Rosétöne wie „Zarte Romantik“ oder „Wolken in Rosé“ von Alpina sind zurückhaltend und vielseitig, sodass sie zu beinahe jedem Einrichtungsstil passen. Durch den Grauanteil sind sie alles andere als zuckrig und verbreiten in der Kombination mit Federn, weichen Stoffen, Strick und Filz eine kuschelige Atmosphäre. Mit Grau und geradlinigen Formen wirken sie hingegen urban und erwachsen.
Natürliche Grüntöne – Revitalisierung in der Stadt
Vor allem im „Großstadtdschungel“ halten sie Einzug: Grüntöne in naturnahen Schattierungen. Besonders begehrt sind erdiges Oliv, Khaki, dumpfes Malachitgrün, Tannengrün und Salbei. Wer es etwas kräftiger mag, greift zu sattem Blattgrün. Auch dieser Ton soll gleichzeitig belebend und beruhigend wirken. Die im vergangenen Jahr beliebten Blatt-Motive verlassen das Interieur jetzt zwar wieder, doch die Grüntöne selbst bleiben erhalten, ob als Zimmerpflanzen, Wohnaccessoires oder Wandfarbe. So kann man sich etwas Natur nach drinnen holen, auch ohne Garten oder Balkon.
Das besondere Etwas muss nicht perfekt sein
Manchmal ist es der kleine Makel, der den Unterschied zwischen einem gewöhnlichen Gegenstand und einem geliebten Unikat ausmacht. Einzelstücke mit charmanten Fehlern wie eine interessante Holzmaserung mit Astloch oder die verlaufene Keramiklasur erobern dieses Jahr die Herzen der Inneneinrichter. Am schönsten ist es natürlich, wenn die Einrichtungsgegenstände auch noch eine Geschichte erzählen können, weil es zum Beispiel Erbstücke aus der Familie sind.
Auch die Haptik wird zu Hause immer wichtiger. Samtstoffe zusammen mit kühlem Marmor und rauem Holz schaffen spannende Kontraste. Dazu passen zeitlose, anschmiegsame Farbtöne (erinnern an den Cocooning-Trend) wie Pfirsichrosa, Apricot und Zen-Grün. Variable Möbel und Fundstücke vom Flohmarkt geben dem Ganzen einen individuellen Charakter und verdrängen massenproduzierte Möbel und Accessoires.
Tipp: Die Mischung macht’s!
Keine Wandfarbe ist so flexibel wie Weiß. Sie passt zu jedem Einrichtungsstil und ist zeitlos. Denn an Weiß sieht man sich nie satt. Der Klassiker lässt sich mit jeder Farbe kombinieren. Bei einem kraftvollen Ton wie Rot kommt der Kontrast zu Weiß besonders brillant zur Wirkung.
Cool und sachlich wirkt die Farbkombination aus Weiß und Grau. Mit Accessoires in warmen Tönen sowie Pflanzen kann man dem Raum bei Bedarf etwas Kühle nehmen. Ein helles Grau wiederum setzt – wie auch ein helles Blau, Flieder, Beige oder Café-Latte – sanfte Akzente. Frisch wird die Raumwirkung, wenn Grün ins Spiel kommt. Besonders ein intensives Maigrün, das von Weiß umgeben ist, schafft ein lebendiges Ambiente.