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Möbel selbst bauen

Raumteiler aus Porenbeton

Raumteiler, Stauraum und Arbeitsfläche – dieses Regal ist vielseitig nutzbar. Hier trennt es die offene Küche vom restlichen Wohnbereich. Statt Holz verwenden wir diesmal Porenbeton.

Bei Porenbeton handelt es sich um einen ökologischen Baustoff, da alle Bestandteile in der Natur vorhanden sind und sich umweltschonend abbauen lassen. Millionen kleiner Luftporen durchziehen den Baustoff und machen ihn leicht. Trotzdem sind die Bauteile belastbar und robust.

Für den Möbelbau ist Porenbeton deshalb bestens geeignet. Im Gegensatz zu unbehandeltem Holz kann der Baustoff nicht verrotten und ist – mit einem entsprechenden Oberflächenschutz – auch im Bad oder Garten einsetzbar. Eine normale Handsäge reicht aus, um die Platten und Steine maßgenau zurechtzusägen. Einzelne Bauteile verbindet man fugenfrei mit Dünnbettmörtel.

 

Das brauchst du:

Das brauchst du:

Die Material- und Werkzeug-Liste findest du hier kompakt zum Herunterladen und Ausdrucken.


01. Bauteile anzeichnen und zusägen

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01. Bauteile anzeichnen und zusägen

Aus den Porenbetonplatten (gibt's im Baumarkt) werden insgesamt zwölf Bauteile zugesägt. Da man beim Raumteiler nur glatte Schnitte benötigt, kannst du breite Sägeblätter mit grober Zahnung verwenden, zum Beispiel einen Fuchsschwanz. Die Schnitte gelingen sauber, wenn du die Sägelinie vorher anzeichnest.


02. Bauteile verkleben

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02. Bauteile verkleben

Rühre den Dünnbettmörtel nach Herstellerangaben auf der Verpackung an. Nach fünf Minuten Reifezeit ein zweites Mal durchrühren. Dann kannst du mit dem Verkleben beginnen. Der Mörtel wird mit einer Plankelle oder Zahnspachtel circa ein bis zwei Millimeter dick aufgetragen.


03. Bauteile verkleben

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03. Bauteile verkleben

Die Bauteile müssen passgenau an den Kanten (Bodenplatten) sowie im rechten Winkel (senkrechte Seitenteile) verbunden werden. Die Seitenteile werden in der Mitte von zwei waagerecht befestigten Bodenplatten verklebt. Mit einem Winkel überprüfst du die Ausrichtung.

Wichtig: Angerührter Mörtel muss innerhalb von fünf Stunden verarbeitet werden!


04. Raumteiler verputzen

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04. Raumteiler verputzen

Sobald die Verbindungen getrocknet sind, werden mögliche Mörtelreste mit dem Schleifbrett entfernt und die Konstruktion entstaubt. Mit einer Glättkelle trägst du nun eine Putzschicht mit maximal zwei Millimeter Dicke auf.


05. Raumteiler streichen und platzieren

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05. Raumteiler streichen und platzieren

Verputze den Raumteiler komplett. Nach der Trocknung werden eventuelle Unebenheiten noch weggeschliffen. Anschließend mit weißer Dispersionsfarbe streichen.

Die Arbeitsplatte kannst du dir im Baumarkt zuschneiden lassen und mit Montagekleber befestigen.

Jetzt kannst du den Raumteiler auf den für ihn vorgesehenen Platz in der Küche stellen. Mit der passenden Arbeitsplatte fügt sich das neue Möbel perfekt in die Raumgestaltung ein.

Wie wird Porenbeton hergestellt?

Wie wird Porenbeton hergestellt?

Bei der Herstellung von Porenbeton werden Sand, Zement, Kalk und Wasser unter Zugabe eines Treibmittels vermischt und in Formen gegossen. Durch das Treibmittel entstehen die vielen kleinen Luftporen.

Nach dem Abbinden werden aus den halbfesten Rohblöcken die verschiedenen Bauteile (Blöcke, Platten oder auch Steine mit Rundungen) geschnitten.

In gasdicht verschließbaren Druckbehältern, so gennannten Autoklaven, erfolgt die Dampfhärtung. Danach sind die Bauteile massiv und druckfest, sodass man sie für Baumaßnahmen einsetzen kann. Porenbeton kann auch als Baustoff für Häuser oder einen Dachausbau einsetzen werden, denn er weist eine hohe Wärmedämmung und -speicherung auf, ist feuerwiderstandsfähig und brennt nicht.

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