TippsundTricks
Der Spaß an der Arbeit ist neben der guten Qualität der Geräte auch davon abhängig, ob man im unordentlichen Gartenhaus erst lange nach dem richtigen Werkzeug suchen muss. Hängt, liegt oder steht alles an seinem Platz und ist auch noch sauber und einsatzbereit, werkelt es sich doch immer noch am schönsten! Gerade für Werkzeuge und Gartengeräte gibt es simple, aber effektive Aufbewahrungssysteme.
2. Gartenschere
Geeignet zum Schneiden von Stauden, Rosentrieben und Zweigen bis etwa eineinhalb Zentimeter Durchmesser. Es gibt Amboss- und Bypass-Scheren: Bei den Bypass-Scheren gleitet eine scharfe Klinge an einer scharfen Gegenklinge vorbei, während die scharfe Klinge von Amboss-Scheren einen stumpfen Gegenspieler aus Kunststoff oder weichem Metall hat. Bypass-Scheren sind für frische Zweige ideal, während die robusteren Amboss-Scheren vor allem für hartes, trockenes Holz gedacht sind.
5. Gartenspritze
Ideal zum Ausbringen von Reinigungs- oder Pflanzenschutzmitteln. Pumpsprüher eignen sich vor allem für einzelne Pflanzen, Drucksprüher für mehrere Pflanzen oder auch Flächen. Bei Druckspeicherspritzen setzt man die Spritzbrühe vor Gebrauch durch Pumpen unter Druck. Die Geräte spritzen dann, solange man den Abzugsknopf drückt.
Wichtig: Wenn du Herbizide anwenden möchtest, nimmst du dafür eine zweite Spritze. Zu groß ist sonst die Gefahr, dass man die Reste aus Versehen auf andere Pflanzen spritzt. Wer nicht mit Spritzbrühen hantieren will, kauft gleich anwendungsfertige Produkte in Sprühflaschen.
6. Teleskopschneider
Wer hohe Gehölze hat, aber nicht schwindelfrei ist oder einfach nicht auf einer Leiter arbeiten möchte, schneidet mit diesen Geräten sicher vom Boden aus. Und das in bis zu vier Meter Höhe und durch bis zu drei Zentimeter dicke Äste. Da alle Zugseile im Inneren sind, können sie sich nicht im Geäst verheddern
7. Grubber
Die Geräte sind die Nummer eins bei der Beetpflege, gefolgt von leichten Hacken. Ein Grubber wühlt sich mit mehreren Zinken durch verkrustete Erde, zerkrümelt den Boden und bekämpft dabei Unkräuter gleich mit, da man diese einfach aus dem lockeren Boden ziehen kann. Grubber gibt’s auch mit langem Stiel für Beete. So lässt sich rückenschonend arbeiten.
9. Gartenschlauch
Ein Gartenschlauch samt Gießbrause befördert dich vom Wasserträger zum Gartengenießer und die Schlepperei von Gießkannen entfällt. Gängig sind Schlauchlängen von 20, 25, 30 und 50 Metern. Für Terrassen haben sich Spiralschläuche bewährt, die sich platzsparend verstauen lassen. Markenware lohnt sich, Billigmodelle verdrehen sich schnell.
10. Spalthammer
Wer Brennholz selber macht, kommt um den Spalthammer nicht herum. Das ist ein Schwerstarbeiter, der aus zersägten Baumstücken ofengerechtes Brennholz macht. Man sieht ihm die Power schon an, der schwere Axtkopf geht wie die Schultern eines Türstehers auseinander und drückt auch widerspenstigste Baumstücke ohne zu murren auseinander. Manche Modelle sind gleichzeitig auch eine sogenannte Sappie, die mit ihrem spitzen Dorn Holzstücke bewegt, aufrichtet, verrückt oder aufnimmt.
12. Gießkanne
Bewährt haben sich preiswerte Kunststoffmodelle mit fünf oder zehn Liter Fassungsvermögen. Bekommen die Kannen allerdings Frost ab oder stehen sie dauernd in praller Sonne, wird der Kunststoff spröde und bekommt Risse. Gießkannen aus verzinktem Blech sind teurer, aber deutlich langlebiger.
13. Pflanzhandhacke
Pflanzlöcher ausheben, Unkraut hacken, den Boden lockern und das auch noch zwischen eng stehenden Pflanzungen: Pflanzhacken sind zwar recht unbekannt, man möchte sie aber schon bald nicht mehr missen. Mit ihrer langen Klinge lässt sich die Hacke sehr gezielt führen und auch harter Lehmboden macht ihr keine Probleme.
14. Harke
Wo immer man loses Material zusammenkehren oder Beete einebnen möchte, kommen Harken oder Rechen mit starren Stahlzinken zum Einsatz. Mit Holzharken kann man lockeren Boden besonders gut einebnen. Die leichten Geräte mit relativ weit auseinander stehenden Zinken bleiben nicht im Boden stecken und entfernen dabei noch mühelos Pflanzenreste und Steine.
15. Ziehhacke
Speziell gegen Unkräuter gibt es Ziehhacken, die mit ihrer Klinge die lästigen Pflanzen einfach unter der Erde abschneiden. Mit Ziehhacken arbeitet man sich im Rückwärtsgehen durchs Beet. Diese Geräte eignen sich besonders für Staudenbeete und eng stehende Reihen in Gemüsebeeten. Es gibt auch Bügelhacken, die eine breitere Klinge haben.
18. Spaten
Zum Graben, Ausbuddeln, Rumhebeln, Pflanzen teilen oder auch Kantenstechen ist der Spaten da: Achte beim Kauf auf einen langen Metallschaft bzw. eine Stahlhülse, die den Stiel festhält. Ebenso gut ist eine Stielaufnahme aus massivem Metall, die dann in zwei lange Metalllaschen ausläuft. Gute Stiele sind aus Esche oder Hickory, ein Holzstiel in Kombination mit einem lackierten Blatt deutet allerdings auf schlechte Qualität hin, ebenso wie grobe Schweißnähte zwischen Spaten und Blatt. Breite Tritte rechts und links auf dem Spatenblatt schonen die Schuhe.