SchrittfürSchritt
Schablonen haben einen festen Platz in den Farbenabteilungen der Baumärkte einge-nommen. Kein Wunder, denn mit ihnen lassen sich die Wände schnell und einfach kreativ gestalten. Neu ist die Schablonenmalerei aber keineswegs, sondern gehört zu einer der ältesten Maltechniken überhaupt, deren frühe Formen sogar bis in die Steinzeit reichen. Im 18. Jahrhundert tauchte der Begriff Schablone erstmalig auf und erreichte ein Jahrhundert später seine Blütezeit.
Richtig Schablonieren
Der Vorteil des Schablonierens ist, dass man eine Form oder Figur nicht mehrmals neu malen muss. Stattdessen dient eine Schablone als Negativform, mit der sich die Motive beliebig oft wiederholen lassen. Auch Verschiebungen, Drehungen und Variationen sind mit Schablonen ganz leicht möglich. Während Schablonen früher aus einem festen Papier oder Pappkarton hergestellt wurden, bestehen die heutigen Motivvorlagen aus einem sehr stabilen und abwaschbaren Kunststoff. So können die Schablonen immer wieder verwendet werden.
Du benötigst lediglich Schablonenfolien, einen wischfesten Folienstift und ein Künstlerskalpell. Und schon kann es losgehen: Kopiere dir einfach aus einem Buch oder einer Zeitschrift ein Motiv, das dir gefällt, und vergrößere es am Kopiergerät. Das Motiv legst du nun unter die Folie und zeichnest das Muster auf der Folie nach. Mit dem Skalpell schneidest du die Muster aus und fertig ist die selbstgemachte Schablone.
Wände farbig streichen
Wenn du genug von weißen Wänden hast, dann streiche diese zuerst in deiner Lieblingsfarbe. Verwende dafür eine Lammfellrolle, die du vorher mit etwas Wasser anfeuchtet hast. Die gezeigte Gestaltungsidee kannst du mit den Tönen Luftschloss und Kieselstrand aus der Farbrezepte-Kollektion von Alpina umsetzen.
Farbe auftragen
Befestige nun die Schablone an der ersten Markierung mit Malerkreppband und tupfe die Farbe mit einem Schablonierpinsel mit kurzen, festgebundenen Borsten auf. Arbeite vorsichtig und verwende wenig Farbe, damit die Farbe nicht unter die Schablone läuft.