Kein passendes Möbelstück gefunden?
Nicht immer passen Fertigmöbel zur aktuellen Raumsituation, weil sie zu breit, zu tief oder zu hoch sind. Wenn du den Platz in Ecken und Nischen trotzdem sinnvoll nutzen willst und Stauraum schaffen möchtest, baust du deine Regale und Ablagen besser selbst.
Du brauchst dazu auch keine voll ausgerüstete Werkstatt und jahrelange Praxiserfahrung im Möbelbau, wenn spezielle Klemmprofile zum Einsatz kommen. Damit kannst du Holz-, Span- und sogar Glasplatten einfassen und schnell zu einem Möbelstück verbinden.
Materialien & Werkzeuge
- Massivholz- oder Spanplatten in der jeweiligen Größe
- Aluminiumprofile, z.B. clampline und Kunststoffprofile clampsoft von alfer
- Handsäge für Metall und PVC und Schneidlade, z.B. von kwb Germany
- 2-Komponenten-Kleber und doppelseitiges Klebeband, z.B. von Pattex/Henkel
Klemmen statt verschrauben
Mit Profilleisten entstehen im Nullkommanichts Hocker, Beistelltische, Wäscheboxen, Raumteiler und Schränke.
Auf die übliche Verbindung mit Schrauben oder Holzdübeln kannst du getrost verzichten, weil Massivholz- oder Spanplatten einfach in die unterschiedlichen Winkel-, Eck-, T- und U-Profile eingeklemmt werden.
Unser Tipp: Wichtig ist dabei, dass der Klemmabstand der Profile etwas kleiner als die Plattendicke ausfällt. So entsteht eine leichte Spannung und die Platten können nicht mehr herausrutschen.
Saubere Verbindungen
Um die Aluminium-Profile auf die passenden Längen zu bringen, brauchst du eine Gehrungslade und eine Metallsäge. Die Schneidlade ist auch hilfreich, um die Profile an den Ecken im 45°-Winkel sauber zuzusägen.
Eine saubere, lückenlose Verbindung zwischen den Eckstücken entsteht entweder durch spezielle Verbindungsstücke oder wenn du die Profile gerade zusägst. Die Klemmprofile kannst du zusätzlich mit doppelseitigem Klebeband oder einem geeigneten Klebstoff an den Platten befestigen. So bleibt dein neues Möbelstück auch bei Belastung stabil.