SchrittfürSchritt
Wenn du noch auf der Suche nach einem zum Bett passenden Nachttisch bist, solltest du dir unsere Lösung einmal genauer ansehen. Als Baustoff wählten wir Porenbeton, der viele positive Eigenschaften vereint und leicht zu verarbeiten ist.
Werkstoff Porenbeton
Durch seine hochporöse Struktur, die durch das Blähverfahren entsteht, hat Porenbeton ein geringes Eigengewicht. Durch Verdichtung und Dampfhärtung ist er allerdings genauso tragfähig und belastbar wie Mauerwerk aus Ziegelsteinen. Deshalb kommen Porenbetonsteine nicht nur beim Innenausbau, sondern auch für den kompletten Hausbau zum Einsatz. Was einige vielleicht nicht wissen: Auch für den Bau von Möbeln, zum Beispiel Tische oder Küchenschränke, lassen sich diese Steine sehr gut verwenden. Wir haben unsere Tischablage im Format 45 x 34,5 x 39,5 cm (B x T x H) mit 50 mm dicken Planbauplatten gebaut. Selbst für Ungeübte ist ein solches Projekt nicht schwer, da sich die Porenbetonsteine problemlos mit einer Hand- oder Stichsäge zuchneiden lassen. Für das Verkleben der einzelnen Bauteile eignet sich Dünnbettmörtel, der - wie der Name verrät - als dünne Schicht aufgetragen wird. Befolge beim Anmischen mit Wasser und bei der Verarbeitung unbedingt die Angaben des Herstellers.
Porenbeton zuschneiden
Üblicherweise dient eine spezielle Säge zum Zuschneiden der Porenbetonsteine. Willst du nur wenige Steine kürzen, klappt der Zuschnitt auch mit dem Fuchsschwanz oder einer Stichsäge. Benutze hierfür allerdings ein Sägeblatt, das für Porenbeton geeignet ist.
Bauteile verkleben
Damit du die einzelnen Teile des Nachttisches später richtig zusammensetzt, markiere die einzelnen Elemente mit Bleistift. Um auszuprobieren, ob alle Teile die richtigen Abmessungen haben, setze die Steine probeweise zusammen. Den Dünnbettmörtel rührst du mit Wasser an und lässt ihn fünf Minuten ruhen. Anschließend den Mörtel nochmals durchrühren und mit der Plankelle zirka 1 bis 2 mm dünn auf die Steine auftragen. Den folgenden Stein ins Kleberbett setzen und Rechtwinkligkeit überprüfen.
Plansteine aufmauern
Genauso verfährst du auch bei den übrigen Steinen. Achte darauf, dass die Plankelle beim Auftrag eine Zahnung im Mörtel hinterlässt. Dadurch erhöht sich die Haftung. Mörtelreste an den Steinfugen entfernst du nach dem Trocknen mit dem Schleifbrett.
Nachttische verputzen und streichen
Mit der Glättkelle trägst du nun die Feinbeschichtung max. 2 mm dick auf. Ein rustikales Aussehen erhält der Nachttisch, wenn du den Feinputz sofort mit einem Pinsel strukturierst. Für eine glatte Oberfläche schleifst du eventuelle Unebenheiten später mit 150er Papier weg. Anschließend kannst du die Nachttische in deiner Wunschfarbe streichen.