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Foto: Gardena
Pflege- & Gartentipps
Blumen im Urlaub gießen
Wer gießt die Zimmerpflanzen während der Abwesenheit?
Nicht jeder hat Familie und Freunde in der Nähe oder kennt seine Nachbarn so gut, um ihnen das Gießen der Blumen zu überlassen. Wer nach seinem Urlaub nicht auf vertrocknete Pflanzen stoßen und ihnen auch während der Ferien ein Mindestmaß an Pflege zukommen lassen möchte, braucht keinen Helfer mit Gießkanne, sondern ein automatisches Bewässerungssystem.

Foto: Gardena
Automatische Bewässerung für den Urlaub
Das Prinzip des Bewässerungssystems (wie zum Beispiel das Urlaubsbewässerungsset von Gardena) funktioniert einfach: Über eine Pumpe und einen Schlauch wird das Wasser aus einem Gefäß zu drei Tropfverteilern geleitet. Diese Verteiler besitzen jeweils zwölf Ausgänge mit dünnen Schläuchen, die in den Töpfen gelegt werden und die die Pflanzen tröpfchenweise mit Wasser versorgen. Insgesamt lassen sich damit bis zu 36 Topfpflanzen bewässern. Über einen Zeitschalter wird die Bewässerung täglich für eine Minute aktiviert.
Tröpfchen für Tröpfchen gießen
Die erforderliche Wassermenge wird dabei über die Tropfverteiler reguliert, die 15, 30 und 60 Milliliter pro Minute abgeben. Deshalb ist es wichtig, Pflanzen vor Urlaubsantritt nach ihrem Wasserbedarf zu gruppieren und ihnen den jeweiligen Tropfverteiler zuzuordnen.

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Wie viel Wasser brauchen deine Blumen während des Urlaubs?
Damit die Blumen nicht irgendwann auf dem Trockenen sitzen, sollte man im Vorfeld die benötigte Wassermenge für das Bewässerungssystem berechnen und den Wasserbehälter entsprechend füllen. Werden alle 36 Ausgänge der drei Tropfverteiler benötigt, werden pro Tag 1,3 Liter Wasser verbraucht. Multipliziert man dies mit der Anzahl der Urlaubstage ergibt sich daraus die Gesamtliterzahl.
Weil ein Teil des Wassers verdunstet, sollte immer etwas mehr Wasser eingeplant werden. Um den Bedarf für die richtige Wasserdosierung zu bestimmen ist ein Testlauf vor Urlaubsbeginn sinnvoll.

Foto: DIY Academy
Drei Tipps von der Miss Do-it-yourself
Tipp 1: Standort
Während der Abwesenheit werden die Pflanzen an einem hellen Ort in Gruppen zusammengestellt. Direkter Sonneneinstrahlung sollten sie allerdings nicht ausgesetzt sein, sondern einen Meter vom Fenster entfernt stehen. Bei Pflanzen, die bisher schattig und kühl standen, kann sich am neuen Standort der Wasserbedarf erhöhen.
Tipp 2: Wasserbehälter
Der Behälter sollte so aufgestellt sein, dass das Niveau des Wasserspiegels unterhalb der Blumentöpfe und -kästen liegt. Dadurch kann das Wasser nach dem Bewässern nicht selbsttätig nachlaufen.
Tipp 3: Wassermenge
Pflanzen vertragen eher eine Unter- als eine Überbewässerung. Befindet sich eine Stunde nach dem Bewässern immer noch Wasser im Untersetzer, sollte ein anderer Tropfverteiler zugeordnet werden. Wichtig ist auch, dass Übertöpfe oder Untersetzer ausreichend groß sind, um überschüssiges Wasser aufzunehmen.