Foto: Heinrich Kopp

Rund ums Haus

Tipps gegen Einbrecher in der Urlaubszeit

Ganz Deutschland bekommt gute Laune, denn die Ferienzeit naht. Besonders Einbrecher freuen sich in dieser Zeit über leere Häuser und Wohnungen. Wir geben Tipps, wie man in der Urlaubszeit Anwesenheit vortäuscht und Einbrecher abschreckt.

Die Rollläden sind rund um die Uhr heruntergelassen, die Wohnräume auch am Abend unbeleuchtet. Im Beet lassen die Stauden die Köpfe hängen und der Briefkasten quillt über. Es ist offensichtlich, dass die Bewohner mehr als ein paar Stunden unterwegs sind. Einbrecher wittern hier leichte Beute. Belebte Häuser hingegen schrecken sie ab. Anwesenheitssimulation ist deshalb eine der wirkungsvollsten Methoden zur Einbruchprävention. Moderne Technik und umsichtiges Verhalten sind die Bausteine des Konzepts. 

Tagesablauf simulieren

Foto: Heinrich Kopp

Foto: Philips

Tagesablauf simulieren

Bei der Planung ist der normale Tagesablauf das Maß der Dinge: Die Rollläden oder Jalousien fahren morgens auf und abends zu. Die Markise überspannt die Terrasse nur bei praller Sonne. Ab Einbruch der Dämmerung leuchtet Licht abwechselnd und in unterschiedlichen Räumen. Das bläuliche Flimmern eines Bildschirms vervollständigt den optischen Eindruck eines belebten Hauses. Ein zeitweise laufender Fernseher gaukelt noch dazu eine Geräuschkulisse vor. 

Technik im Garten

Foto: Gardena

Foto: Gardena

Foto: Gardena

Technik im Garten

Im Garten übernimmt ein an den Wasserhahn angeschlossenes automatisches Bewässerungssystem die Urlaubsvertretung. Startzeit, Dauer und Häufigkeit der Wassergaben kannst du über den Computer individuell programmieren. Die Krönung des Systems sind integrierbare Regen- oder Bodenfeuchtesensoren. Sie registrieren plötzlich eintretenden Sommerregen und stoppen dann sofort die Bewässerung. Für Kübelpflanzen bieten sich computergesteuerte Reihentropfer an. Sie werden über eine Pumpe und einen Schlauch mit Wasser aus einem Eimer gespeist. 


Geräte müssen programmiert werden

Foto: Philips

Foto: Philips

Geräte müssen programmiert werden

Eine zentrale Steuerung ist für dich auf Dauer wesentlich komfortabler. Im Zuge der Digitalisierung setzen immer mehr Hersteller auf smarte Technologie. So kannst du beispielsweise die LED-Lampen im Philips Hue System bequem per App steuern. Und Free-control, das Funksystem aus dem Hause Kopp, kann mit einem entsprechenden Gateway zu einem Smart Home System ausgebaut werden. Darin werden alle – möglicherweise auch nachträglich eingebauten – Funk-Schalter oder Melder und die dazugehörigen Anwendungen zusammengefasst und vernetzt. 

Zusätzliche Maßnahmen gegen Einbrecher

Zusätzliche Maßnahmen gegen Einbrecher

Die modernste Technik und eine ausgeklügelte Planung bieten jedoch keinen Rundumschutz. Ohne flankierende Maßnahmen geht es nicht. 

  • Informiere vertrauenswürdige Nachbarn über deinen Urlaub. Sie sollten wissen, wie lange du unterwegs bist und wie man dich in Notfällen erreichen kann. Hilfsbereite Nachbarn werden bei  Gewitter oder Sturm einen Kontrollgang ums Haus machen und sind bestimmt auch bereit, größere Postsendungen anzunehmen, Werbezeitungen zeitnah aus dem Postkasten zu holen und die Mülltonen an den Leerungstagen an den Straßenrand zu stellen. 
  • Für Briefsendungen bietet die Deutsche Post wahlweise einen Lager- oder einen Nachsendeservice an.  
  • Weder auf dem Anrufbeantworter noch in einer automatischen Abwesenheitsnotiz deiner Mail (und am besten auch nicht bei Facebook, Instagram und Co.!) sollte erkennbar sein, dass dein Haus leer steht. 
  • Platziere den Anrufbeantworter so, dass seine Anzeige nicht mit einem Blick durchs Fenster lesbar ist. 
  • Droht bei längeren Abwesenheitszeiten im Herbst oder Winter starker Laub- oder Schneefall, kann ein Hausmeisterservice gute Dienste leisten. 
Infografik: Sorgenfreies Wohnen
Infografik: Sorgenfreies Wohnen

Foto: Grafik: tresoro.de

Infografik: Sorgenfreies Wohnen

Wohnungseinbrüche passieren immer wieder: Ein Fremder dringt in die Privatsphäre ein und stiehlt Besitztümer. Vor allem in Nord- und Westdeutschland ist die Zahl der Einbrüche in Privatwohnungen sehr hoch, während Süddeutschland eher in geringerem Ausmaß betroffen ist.

Ein Einbrecher gelangt schneller ins Haus, als man vielleicht denkt. Sei es durch Fenstertüren, die Eingangstür oder auch nur normale Fenster – es gibt in Ein- und Mehrfamilienhäusern viele Punkte, die genauer bewacht werden sollten.

Um die beunruhigende Erfahrung eines Wohnungseinbruchs gar nicht erst erleben zu müssen, gibt es aber einige Sicherheitsvorkehrungen, die man treffen kann. All diese Vorsichtsmaßnahmen können vergleichsweise schnell angebracht werden und lassen dich nachts ruhiger schlafen. Besondere Wertgegenstände sind zum Beispiel in einem Tresor im Schlafzimmer gut aufgehoben. Bewegungsmelder und Co. lassen dich sofort bemerken, wenn ein ungebetener Gast im Haus ist.

Kontrolliere außerdem regelmäßig Wände, Zäune, Briefkasten und sonstige Oberflächen auf unauffällige Zeichnungen. Denn was auf den ersten Blick aussehen mag wie eine kleine Kritzelei der Nachbarskinder, kann ebenso gut ein Zeichen sein, das ein Einbrecher als Information für sich und andere hinterlassen hat. In der Infografik findest du einige Beispiele, wie Verbrecher den Status von Haus und Bewohnern mit Symbolen kennzeichnen.

Viele Wohnungseinbrüche können bereits durch erhöhte Aufmerksamkeit vermieden werden. Wenn dir ein ungewöhnliches Detail in der Nachbarschaft oder rund um Ihr Haus auffällt, triff entsprechende Sicherheitsvorkehrungen und bitte deine Nachbarn, ebenfalls besonders aufmerksam zu bleiben. Die meisten Häuser und Wohnungen haben ihre Schwachstellen, an denen ein Einstieg gut möglich ist – doch andererseits gibt es für jeden Fall auch eine entsprechende Sicherheitsmaßnahme!

Quelle: www.tresoro.de/sorgenfreies-wohnen

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