SchrittfürSchritt
Schutz ist ein elementares Bedürfnis. Denn wer will schon Wertvolles und Liebgewonnenes verlieren, sei es durch einen Raub oder ein Feuer? Die Kriminalstatistik zeigt, dass immer mehr Einbruchversuche dank gut gesicherter Häuser und Wohnungen scheitern. Smart Home-Systeme wollen es den Bewohnern mit einer schnellen und komfortablen Montage und Bedienung einfach machen. Zudem reagieren sie nicht nur bei Einbrüchen, sondern haben auch Brände und Wasserschäden im Blick.
Smarte Installation, Steuerung per App
Das Herzstück von Smart Home-Systemen ist eine zentrale Basiseinheit. Hier werden alle Sensoren angeschlossen. Für dieses System scannst du über eine App mit dem Smartphone den auf jedem Sensor aufgedruckten QR-Code. Schon ist die Komponente – egal ob Bewegungsmelder, Fensterkontakt oder Rauchmelder – registriert und die Alarmanlage einsatzbereit. Wollen ungebetene Gäste ins Haus, wird Rauch gemessen oder ein Fenster geöffnet, wirst du in Sekundenschnelle per Push-Nachricht auf dem Smartphone informiert. Gleichzeitig löst das Gerät einen bis zu 100 Dezibel lauten Alarmton aus – das entspricht dem Lärm einer Kreissäge!
Für den Betrieb eines solchen smarten Systems brauchst du natürlich einen Internet-Anschluss. Die Steuereinheit kann auf verschiedenen Wegen Alarm-Meldungen absetzen: per LAN, WLAN oder über eine Sim-Karte über das Mobilfunknetz.
Die einzelnen Sensoren haben eine Funk-Reichweite von bis zu 50 Metern und laufen batteriebetrieben. Die Steuereinheit benötigt einen Stromanschluss, läuft aber bei Stromausfall dank einer Notstrombatterie acht Stunden weiter. Natürlich sagt hier auch die App Bescheid, falls der Batteriezustand in einem der Geräte kritisch ist.
Bedienen lässt sich das System etwa mit einem Panel, einer Fernbedienung oder natürlich mit der App. Über das Handy schaltest du – egal wo du bist – die Alarmanlage scharf oder entsperrst diese. Über WLAN-Steckdosen können außerdem Lampen und Fernseher zu beliebigen Zeiten ein- und ausgeschaltet werden. Das soll zusätzlich Einbrecher abschrecken, wenn du nicht zu Hause bist. Hast du kompatible Videokameras installiert, kannst du mit der App auf die Live-Bilder und die gespeicherten Videos der Kameras zugreifen und so auch aus der Ferne nach dem Rechten schauen.
Mit der Home-Funktion bleiben zuvor selbst definierte Sensoren scharf. Beispielsweise wird die Garage oder Terrasse überwacht, auch wenn jemand zu Hause ist. Rauch- und Wassermelder warnen rund um die Uhr vor einem möglichen Schaden etwa durch einen rauchenden Backofen oder eine auslaufende Waschmaschine. So kannst du zeitnah eingreifen und Schlimmeres verhindern.
Steuereinheit einbinden
Die zentrale Steuereinheit über LAN oder WLAN ins heimische Netzwerk einbinden.
Geräte installieren
Die Geräte und Sensoren wie bspw. Rauchmelder, Bewegungsmelder, Tür- und Fensterkontakte, Alarmsirene etc. wie gewünscht im Haus montieren. Dies kann teilweise auch mit beiliegenden Klebepads gemacht werden. Wichtig ist dabei, dass die Reichweite der Sensoren ausreichend ist, sodass diese mit der Zentraleinheit kommunizieren können.
System per App einstellen und steuern
Per App kannst du nun das Alarmsystem von überall ein- und ausschalten bzw. programmieren. Bei einem Alarmfall bekommst du eine Push-Nachricht auf dein Handy und ein lauter Alarmton ertönt.