SchrittfürSchritt
Bevor es losgehen kann, bleiben die ungeöffneten Laminatpakete zwei Tage in dem Raum liegen, wo der Boden verlegt werden soll. Dort kann sich der Laminat in Ruhe akklimatisieren.
Wie du Kratzer im Parkett und Laminat beseitigst, zeigen wir dir hier.
Die Vorarbeiten
Die Voraussetzung für einen schönen Laminatboden ist ein tragfähiger und gerader Untergrund. Entferne deshalb alte Beläge - auch den Teppichböden. Wird dabei der darunterliegende Estrich beschädigt, musst du den Boden mit Ausgleichsmasse ausgleichen. Läuft alles gut, kannst du direkt loslegen:
- Fuß- und Übergangsleisten abschrauben und entfernen
- Zimmertüren die sich in den Raum öffnen, am besten aushängen
- Groben Schutz beseitigen und den Fußboden sorgfältig absaugen
Trittschalldämmung auslegen
Bei Laminat ohne integrierter Trittschalldämmung musst du vor dem Verlegen eine separate Dämmmatte auslegen. Bei der Folie ist wichtig, dass sich die Bahnen nicht überlappen. Mit Klebeband kannst du die Stoßkanten fixieren, damit die Folie nicht verrutscht.
Erste Bahn verlegen
Das erste Laminatbrett setzt du in einer Raumecke an. Dabei sollte zur Wand hin eine 10-15 mm (siehe Herstellerangaben) breite Dehnungsfuge entstehen. Hierfür gibt es spezielle Abstandskeile aus Holz oder Kunststoff. Die Keile können durch die angeschrägten Flächen zusammengeschoben werden, damit der Abstand groß genug wird. Die Paneelen werden in einer Reihe bis zur Wandseite verlegt.
Randelement zusägen
Das letzte Stück in der Reihe muss eingepasst werden. Dafür misst du den Abstand zur Wand, überträgst den Abstand auf ein Paneel und schneidest es mit der Stichsäge zu. Achte beim Sägen auf eine stabile Unterlagen und dass die Laminatpaneele sicher fixiert ist. Dafür eignet sich eine Sägestation sehr gut, da hier das Brett eingeklemmt wird und nicht verrutschen kann.
Randelement einsetzen
Das zugesägte Randelement wird mit Hilfe eines Zugeisens eingesetzt. Lege unter das lange Ende zum Schutz der Oberfläche ein Teppichrest oder eine stabile Pappe. Halte das Zugeisen mit einer Hand fest. Mit einem gezielten Schlag mit dem Hammer fügt sich das Paneel sauber ein. Ist das Reststück länger als 30 cm wird damit die zweite Reihe angefangen und wie bei der Ersten verfahren. Ansonsten ist es zu kurz und landet im Müll.
Wandvorsprünge aussparen
Beim Einklicken der Nut und Feder mit Gefühl arbeiten, damit die Verbindung nicht bricht. Auch hier die Abstandskeile für die Dehnungsfugen verwenden. Wandvorsprünge misst du genau aus und überträgst sie mit einem Winkel auf das Laminatelement über. Anschließend entlang der angezeichneten Linie das Paneel aussägen und einklicken.
Türzargen kürzen
Wird der Laminatboden in einem zuvor bewohnten Raum verlegt müssen der Türrahmen und auch das Türblatt gekürzt werden. Dafür wird ein Reststück Laminat unter die Säge gelegt, um die richtige Höhe zu erhalten. Verwende ein scharfes Sägeblatt, um einen sauberen Schnitt zu erhalten.
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