SchrittfürSchritt
Am besten kommen Bilder auf Augenhöhe zur Geltung - das heißt die Bildmitte wird um die 1,60 Meter ausgerichtet. Damit sie lange und sicher hängen, befestigt man sie besser mit Dübeln und Schrauben oder Haken. Nur für kleine Bilder sind Stahlnägel geeignet. Große und schwere Rahmen benötigen zwei Aufhängepunkte.
Hier gibt's geniale Tipps zum Bohren und Dübeln und einen Trick, Bilder gerade aufzuhängen.
Anzeichnen und bohren
Große und schwere Rahmen benötigen zwei Aufhängepunkte. Um die Position der Schrauben zu ermitteln, misst du die Breite des Rahmens aus. Lasse zu den Seiten drei bis sechs Zentimeter Luft und übertrage die Maße auf die Wand. Dann prüfst du mit der Wasserwaage, ob sich beide Aufhängepunkte auf einer Höhe befinden.
Um diese Schritte zu vereinfachen, gibt es aber auch ein praktisches Hilfsmittel. Der "Line Master" von kwb tools verfügt über ein Lineal, Bohrpunktmarkierer und eine Wasserwaage. Einfach die Bohrpunktmarkierer auf dem Lineal in der Höhe der zwei Aufhänger hinten am Bild feststellen. Dann die Bohrpunkte auf die Wand übertragen. Mit Hilfe des Wasserwaagenaufsatzes erkennst du sofort, ob alles gerade ist. Mit einer Akku-Schlagbohrmaschine und einem Steinbohrer bohrst du dann die Löcher.
Dübeln und Bild aufhängen
Die Art des Dübels richtet sich nach der vorhandenen Wand. Aus welchem Material sie ist, siehst du am Bohrstaub: Beim Bohren in Beton entsteht heller und feiner Staub. Ziegelsteine und Lochziegel aus Ton erkennst du am roten Bohrmehl. Gipsfaserplatten sind weich und liefern weißes faseriges und Gipskarton weißes feines Bohrmehl, das am Bohrer kleben bleibt. Wer nicht genau weiß, um welchen Baustoff es sich handelt, verwendet am besten einen Universaldübel. Er ist für die meisten Baustoffe geeignet und verspreizt oder verknotet sich je nach Untergrund.
Hast du den richtigen Dübel ausgesucht, schlage ihn vorsichtig mit dem Hammer in das vorgebohrte Loch und drehe eine passende Schraube oder Haken ein. Nun kannst du das Bild aufhängen.
Hier geht´s zum Dübelfinder.