SchrittfürSchritt
Beim Streichen haben wir bestimmt schon alle die Erfahrung gemacht: Der breite bunte Streifen an der Wand hätte so toll ausgesehen, wären da nicht die unsauberen Kanten. Selbst wenn man vorher abgeklebt hat, kann es passieren, dass der Übergang zwischen den Farben nicht richtig scharf ist. Wir zeigen dir, wie es präzise wird - sogar bei Raufaser.
Flächen abkleben
Damit Farbe und Malerband gut halten, muss der Untergrund sauber, trocken, staubfrei und möglichst glatt sein. Den gewünschten Bereich mit dem Malerband abkleben. Das Band mit den Fingern sorgfältig und gleichmäßig fest andrücken. Hierfür eignet sich am besten ein ungekrepptes, extra flaches Malerband aus Washi-Papier, z. B. tesa Malerband Perfect.
Wenn das Malerband bündig mit dem Untergrund ist, gut aufliegt und es keine Blasen mehr wirft, kann es mit dem Streichen losgehen.
Perfekte Kante trotz Raufaser
Immer noch weit verbreitet ist die Raufasertapete. Sie ist günstig und geduldig, denn sie ist robust und man kann sie mehrfach überstreichen. Nur ist die körnige Struktur der Raufaser der Feind exakter Farbkanten!
Aber auch hier gibt es einen Trick: Klebe den gewünschten Bereich ab. Dann streichst du die Kanten am Malerband im Tapetenfarbton vor. So schließt du mit der Farbe Lücken, die noch zwischem dem Malerband und der gekörnten Oberfläche der Tapete verblieben sind. Nun trockenen lassen, und danach mit der neuen Wandfarbe anstreichen. Wenn dann die Farbe angetrocknet ist, kannst du das Malerband abziehen. Und du wirst sehen, die Farbkanten sind trotz strukturierter Tapete nicht ausgefranst, sondern schön präzise.
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