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Wenn draußen alles trist und grau ist, umgeben wir uns gerne mit Licht und Farben. Da im Winter der Garten wenig Farbenpracht hergibt, konzentrieren wir uns drinnen auf bunte Blüten in der Vase oder im Topf. Beim Einkauf mal etwas über den Tellerrand hinauszublicken lohnt sich!
Tulpen und Nelken
Immer beliebter in der Advents- und Weihnachtszeit werden Tulpen. Viele Sorten sind schon im Dezember als Schnittblume zu bekommen und sehen je nach Gestaltung richtig festlich aus. Jetzt sind vor allem die klassischen Farbtöne wie ein kräftiges Rot, ein dunkles Violett oder ein reines Weiß gefragt. Mit ihnen lassen sich festlich und elegant wirkende Sträuße und Gestecke gestalten.
Übrigens lassen sich die Schönheiten wunderbar mit anderen Schnittblumen wie beispielsweise weißen Nelken kombinieren. Schneidet man diese etwas kürzer und bindet mehrere zusammen, sehen die vielen zarten Blütenblätter fast wie ein Schneeball oder eine Schneelandschaft aus. Daraus kann man dann die länger gehaltenen Tulpenstengel mit ihrem frischen Blattgrün "entspringen" lassen.
Anthurien
Eine weitere Blume, die farblich hervorragend in die Adventszeit passt, ist die Anthurie. Wie beim Weihnachtsstern sind es hier nicht die Blüten, die Aufsehen erregen, sondern farbige Hochblätter. Zwar gibt es die Pflanze mittlerweile in vielen verschiedenen Farbtönen, am bekanntesten und beliebtesten sind aber immer noch die roten Sorten.
Bei einigen können die Hochblätter einen Durchmesser von 15 Zentimetern erreichen. Daraus ragen auffällige Blütenkolben hervor, die zumeist goldgelb sind und einen deutlichen Kontrast zum kräftigen Rot bilden. Ursprünglich stammen Anthurien aus Süd- und Mittelamerika. Da sie das ganze Jahr blühen, kann man mit ihnen auch in den Wintermonaten willkommene Farbe ins Haus holen.
Auch als Schnittblume macht sich die Anthurie gut auf der Festtafel, etwa kombiniert mit Tannengrün. Neben ihrer Schönheit und Vielseitigkeit punkten Anthurien übrigens auch mit Ausdauer: Es sind die Schnittblumen mit der längsten Haltbarkeit. Mehr als drei Wochen kann man sich in der Regel an ihnen erfreuen. Für ein Gesteck in der Adventszeit sind sie also ideal.
Amaryllis
Die Amaryllis steht wie kaum eine andere Pflanze – höchstens der Weihnachtsstern – für Weihnachten. Sobald ihre imposanten, tiefroten Blüten in unserem Wohnzimmer aufgehen, kommt festliche Stimmung auf. Doch ist sie in ihrer Farb- und Formenvielfalt sehr abwechslungsreich: zum Beispiel gibt es auch schmale, gedrehte Blätter, mehrfarbig, mit Streifen, in Weiß, Rosa, Pink oder Apricot. Es lohnt sich, die Augen noch solchen Besonderheiten im Topf oder als Schnittblume aufzuhalten.
Wer es zu den Festtagen gern etwas opulenter und üppiger mag, arrangiert Tulpen zusammen mit Amaryllis. Die imposanten Blüten der Amaryllis thronen auf dicken, geraden Stielen, während sich die Tulpen in alle Richtungen winden und den Strauß auflockern und ihm eine dynamische Note geben. Diese Wirkung wird noch unterstrichen, wenn man die Tulpen in einem helleren Farbton als die Amaryllis-Blüten wählt.
Du liebst trotzdem Weihnachtssterne?
Dann sagen wir dir, wie du sie am besten pflegst und haben außerdem eine coole Anleitung für selbstgemachten Tischschmuck damit.